Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gute Zusammenfassung der Überlegenheit der Frauen

Garfield, Tuesday, 18.07.2006, 14:50 (vor 6647 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi!

"Nur können Einstellungen mit Nationalitäten korrelieren, und das ist in diesem Falle so."

Ich kann mir gut vorstellen, daß viele Frauen in Osteuropa eine bessere Einstellung haben. Es gibt aber auch deutsche Frauen, die nicht drauf aus sind, sich immer nur auf Kosten des Mannes aus die faule Haut zu legen.

Die Frage ist dann aber schon einmal: Was bleibt davon am Ende übrig, wenn eine Frau aus Frauenzeitschriften, Talk-Shows usw. ständig mit irgendwelchem Unsinn berieselt wird? Wenn ihr überall gesagt wird, daß sie schwach, unemanzipiert und dumm wäre, wenn sie etwas für ihren Mann tut und daß sie im Gegenteil gar nicht genug von ihrem Mann verlangen könnte?

Der Mensch nimmt ja immer das besonders gern an, was für ihn bequem und vorteilhaft ist.

Bei vielen deutschen Frauen ist es wenigstens noch so, daß sie eine gewisse Bereitschaft zeigen, auch selbst Geld zu verdienen. Sie fühlen sich zwar weniger für das Familieneinkommen verantwortlich als die Männer, aber immerhin ist es für sie heute nicht mehr selbstverständlich, sich zu Hause hinzusetzen und das Gehalt des Mannes einzukassieren.

Für Frauen aus dem Ausland ist das aber teilweise selbstverständlich. Und wenn der Mann dann z.B. arbeitslos wird, dann ist da ganz schnell Schluß mit lustig.

"Ein häufiger Trugschluß, daß Durchschnittssaltersangaben von ungefähr 40 Jahren bedeuten, die meisten Leute wären ungefähr so alt geworden."

Man weiß das u.a. durch Untersuchungen von Knochen aus mittelalterlichen Friedhöfen. Da findet man nur wenige Knochen von Menschen, die deutlich älter als 40 geworden sind. Es gab ja nicht nur das Problem der hohen Kinder- und Müttersterblichkeit. Das resultierte beides vor allem aus schlechterer medizinischer Versorgung, aber auch aus den allgemein härteren Lebensumständen. Beide Gründe hatte dann aber auch zur Folge, daß erwachsene Menschen häufiger auch an heute harmlosen Krankheiten starben, daß auch einfache Brüche oft nicht richtig heilten und die Menschen dann zusätzlich behinderten usw. Generell ist es auch so, daß ein Mensch, der schon von Kindheit an sehr schwer arbeiten muß und seinen Körper damit stark verschleißt, auch eher stirbt.

In den höheren und mittleren Kreisen sah das natürlich nicht ganz so schlimm aus. Da lebte man bequemer, man konnte sich gute Ärzte leisten und wurde dann auch älter. Aber auch da waren die Frauen üblicherweise deutlich jünger als ihre Männer und überlebten sie deshalb häufig. Die kurzen Ehezeiten kamen da weniger durch das frühe Sterbealter zustande, sondern mehr durch den Altersunterschied.

Freundliche Grüße
von Garfield


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