Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Genau!

Gismatis, Basel, Sunday, 16.07.2006, 07:44 (vor 6650 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus

dem stimme ich auch absolut zu. Vor allem kommt eine russische Frau aus
einem nicht feministisch verseuchten Umfeld - in Rußland wäre solch eine
männerfeindliche Gesellschaft wie bei uns schlicht undenkbar.
Sie ist also in einem Umfeld aufgewachsen, in dem der Mann einen ganz
anderen stellenwert einnimmt als bei uns, wo die Prinzessinnen schon von
klein auf feministisch zu Männerhasserinnen erzogen werden.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die russischen Männer wirken auf mich äußerst schwach. Der grassierende Alkoholmissbrauch vor allem unter Männern deutet meiner Meinung nach auf massive psychische Probleme hin. Kommt das undemokratische Regime dazu (Staatliche Gewalt richtet sich weltweit überwiegend gegen Männer). Es herrscht rigorose Wehrpflicht, die Situation der Rekruten ist prekär. In einem Beitrag im Fernsehen hat ein junger Mann gesagt, die jungen Russinnen seien gegenüber Männern sehr eingebildet. Vor Jahren las ich in der Zeitung einen Artikel, in dem über eine Feststellung russischer Soziologen berichtet wurde, nach der in Russland ein krasses Missverhältnis herrscht zwischen attraktiven Frauen und attraktiven Männern, die in Russland eine Seltenheit darstellten (Alkoholmissbrauch macht hässlich). Als Lösung wurde vorgeschlagen, die Polygynie (Vielweiberei) einzuführen, damit die Frauen auf die wenigen attraktiven Männer verteilt werden könnten. Männerfeindlicher geht's nicht mehr! Mein Fazit: In Russland täte eine Männerrechtsbewegung besonders not. Eine solche Bewegung hätte es aber wegen mangelnder Demokratie und häufiger Verstöße gegen die Menschenrechte noch viel schwerer als in Westeuropa.

Gismatis

--
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