Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorsicht Falle!

DschinDschin (unplugged), Friday, 19.06.2009, 12:29 (vor 5424 Tagen) @ Donna Amaretta

Schön.Am Wochenende ist Familienfeier.Vier Generationen im Alter von
3 Wochen bis 84 Jahre werden sich treffen.Ein schönes Durcheinander wird
das wieder sein.
Die befreiten Damen und Herren können derweil in ihren Foren herummeckern
oder einsam ihre Freiheit im Wald spazierend genießen.
Sollten sie auf ihrem Spaziergang unserer feiernden Großfamilie ansichtig
werden:
Nur kein Neid!Freiheit ist schön.

Ein nettes Idyll. Die Großfamilie auf dem Landgut unter dem Lindenbaum, der lange Tisch, um den alle herumsitzen, in der Mitte der Pfarrer, und die rührige Hausfrau kredenzt Jakotz-Kaffee - wunderbar.

Die Einstellung der Jugendlichen zu solchen Familienfeiern ist sprichwörtlich.

50% Prozent Scheidungswahrscheinlichkeit - in Worten: 50%.

Da sitzt der geschiedene Mann in seinem heruntergekommenen 1-Zimmer-Appartement und starrt auf die Bilder seiner Kinder, die er maximal alle 14 Tagen kurz sehen kann. Sein Lebensstandard ist auf Sozialhilfeniveau gesunken, denn im trauten Familienheim sitzt die Alte mit dem Neuen. - Das ist die Realität.

Man muß jetzt nicht mehr einen kommunikationsunfähigen Hornochsen
ertragen,
nur weil man nicht die Hand beißen darf,die einen füttert.
Die andere Variante des Hornochsen wäre ein Mann,der den lieben langen
Tag
Müll labert und schreibt.Beide ein Grund zur Flucht,wenn man die Mittel
hat.

Schon lange kann eine Frau ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und da Zwangsheiraten in Deutschland schon ewig außer Mode sind, wobei der Zwang Mann und Frau betrafen, hat sich die Alte den Hornochsen oder den Trashlaberer selber ausgesucht.

Hoffentlich merkt das Noch-Nicht-Muttchen,wo der Typ die Prioritäten
setzt,
bevor sie den ersten Sprößling mit dem Liebhaber von Jugend und Schönheit
ansetzt.
Da hat sie noch die Chance,die Biege zu machen und einen richtigen
Mann

zu finden,der genug Herz und Verstand hat,anstatt sich blöderweise an
einen
Dummbratz zu binden,der hübsches Spielzeug bevorzugt,schon während der
ersten Schwangerschaft fremdfickt und des weiteren über die unerträglichen
kugeligen
Verwandlungen des von ihm angebeulten Muttchens nörgelt.

Der richtige Mann - das ist der Begriff. Der richtige Mann, das ist der Sklave. Frauen definieren den richtigen Mann als Sklaven. Das ist der Typ, der funktioniert, der die Kohle ranschafft. Der Wert eines Mannes, die Männlichkeit eines Mannes wird von Frauen definiert nach seiner Performance hinsichtlich Beschaffung von Gütern.

Es gibt Momente,da bin ich für nichts dankbarer als für die wunderbare
Möglichkeit,
meinen Lebensunterhalt und den meiner Kinder selbst erwirtschaften zu
können

Meiner Kinder, die Betonung liegt auf MEIN. Mit jedem Wort, mit jedem Satz, den Du von Dir gibst, bestätigst Du meine Aussagen. Wenn es Deine Kinder sind, dann hol sie Dir doch von der Samenbank und lass den Erzeuger außen vor.

und auch durch diese wunderbaren modernen Gesetze zu dürfen,ohne einen
Vormund
um Erlaubnis zu bitten,der mir diese womöglich verweigerte,in den "guten
alten Zeiten",
worauf ich dann gezwungen gewesen wäre,aus finanzieller Abhängigkeit
und per Gesetz vorgeschriebener Entmündigung ein Arschloch zu ertragen,
dem die Haare auf dem Kopf ausfallen,dafür jedoch Behaarung aus Nase und
Ohren
wild rauswuchert,eine Plautze über dem immer tiefer hängendem
schlabbernden Gemächt
vor sich her schiebt und sich dann noch dreist über seine welke
Lebensgefährtin
lustig macht-am Besten vor Anderen seines Schlages,die nach ergötzlicher
Wirtshauslästerei
über ihre daheimhockenden alten Schachteln sodann mit einem Bierodem von
der Art
einer Pestwolke das heimische Schlafgemach betreten und ihren
schlaffen,inmitten von
ergrautem Drahthaar rumstinkenden Lümmel mangels anderer Möglichkeiten
in die mit seitlich weggedrehtem Gesichte angeekelt daliegende Alte zu
schieben trachten.
Mit dem Bild des Zenzerl vor Augen,der Haufen Wellfleisch mit
Titel"Ehefrau" auf der Matratze
erweckt bei dem lächerlichen Zausel gewiß kein Begehr.
Das prächtige,dralle Zenzerl im Wirtshaus hatte die Avancen der alten
Säcke mit
ihren Flachärschen leider laut lachend abgelehnt.Das großzügige Trinkgeld
für das
junge schöne Zenzerl nutzte den verstiegenen Greisen auch nix mehr.
Der Verlust des männlichen Realitätssinnes ist grauenvoll.


Denn auch der tollste Mann verwelkt und dann fickst du wenige Jahre mit
Hansl,
etliche Jahre mit Hannes,noch mehr Jahre mit Papi und am Schluss auch noch
mit Opi.
DAS IST KEIN SPAß!

LG Donna Amaretta

Das musste kommen, spiegelt aber nur ein weibliches Vorurteil. Denn Männer altern schöner, so sie sich zumindest ein wenig um ihre Gesundheit kümmern. Die Männer, welche Donna Amaretto hier beschreibt, das sind die Opfer der Ausbeutung, die Bauern, die sich auf den Feldern den Rücken krumm geackert haben, die Bandarbeiter, denen als Ausgleich zu ihrem langweiligen und ermüdendem Job nur das Wirtshaus und der Alkohol blieben. In alten Zeiten, zu meiner Jugend, konnte man solche Szenen noch beobachten, die Männer mit der dicken Wampe, dem Stumpen im Mund und dem Bier vor sich.

Moderne Männer sind anders, sie achten auf ihren Körper, noch nicht genug, aber der Erfolg von Mens Health zeigt die Richtung auf. Auch die Ausbreitung des Phänomens der "Grasesser" in Japan zeigt, dass immer mehr Männer aufhören, ihre Männlichkeit durch Frauen und damit auf der Basis der Ausbeutbarkeit definieren zu lassen. Und dann ist zu beobachten, dass selbst unattraktive Männer, wie unser ehemaliger Außenminister, attraktiv auf schöne Frauen wirken, so sie denn über Status verfügen. Alte Frauen sind hier auf Gigolos in Entwicklungsländern verwiesen.

Nachtrag:
Die ergrauten Eltern gehen immer noch Hand in Hand,Arm in Arm die Straße
hoch zum Bus,
wenn sie ihre Besuche gemacht haben und nach Hause streben.
Noch sechs Jahre bis zur goldenen Hochzeit.
Es scheint bei manchen Menschen Etwas Priorität zu haben,das unabhängig
von Hängetitten
und Schaukelsäcken ist.
Schön.

Und weil das so schön ist,noch eine Geschichte von zwei zärtlichen Alten:

"Ich cruiste gerade durch Wilmersdorf, musste an der Kreuzung
Blisse/Berliner halten,
als vom alten DAG-Haus ein altes Paar herüber rannte, mit den Armen
fuchtelnd,
als würde hier nur alle Woche mal ein Taxi vorbeikommen. Es ist ein
schönes Gefühl,
wenn man so begehrt ist.
Nachts um 2 Uhr sieht man selten solch alte Leute auf der Straße, und dann
auch noch
so beschwingte. Sie schwangen sich in meinen Wagen und kicherten los:

Wir wollen nach Hause, bitte schön.« Ich schätzte sie auf etwa 80 Jahre

ein,
aber sie waren aufgedreht wie 12-Jährige.
Sie: >Du musst dem Mann schon sagen, wo es hingeht, sonst fährt er nie
los.«
Beide wieder am Lachen, das steckt an, ich hatte plötzlich auch gute
Laune.
Er antwortete: >Er kennt die Straße ja doch nicht und wenn, weiß er nicht,
wie man hinkommt.« – >Warte es doch erstmal ab, vielleicht ja doch.«
Ich fand es sehr lustig und war nun wirklich gespannt, welchen ominösen
Straßennamen
ist gleich hören werde. >Kennen Sie die Leonhardstraße?«,
fragte er. Sofort ratterte es in meinem Hirn wie in einem Spielautomaten
und das Wort >Stutti« blieb vor meinem geistigen Auge stehen: >Die am
Stuttgarter Platz?«.

Na siehste, er ist gar nicht so doof!« War das jetzt ein Lob?

Wir fuhren los und auf dem Weg unterhielten sie sich über mich: Warum ich
wohl die linke
oder rechte Spur fuhr, warum ich Gas gab oder bremste. Das Ganze war nicht
unangenehm,
sondern sympathisch. Sie ließen mich dabei sehr gut aussehen, jeder
Schritt wurde lobend
und mit netten Worten begleitet (>Hast Du gemerkt, wie sanft er die Spur
gewechselt hat?«).

Beide gingen auch recht liebevoll miteinander um,
sie müssen eine sehr zärtliche Beziehung führen. Leider war die Tour sehr
kurz,
ich hätte die beiden gerne noch länger im Auto gehabt.
In der Leonhardstraße ging nochmal das Spiel los, ob ich wohl weiß, in
welcher Reihenfolge
die Hausnummern angebracht sind.
Am Ziel angekommen wartete ich noch, bis beide im Haus waren,
er hielt ihr noch die Haustür auf.
Es ist schön, dass es solche Menschen in Berlin gibt – und dass ich sie
kennenlernen darf.
Ich hoffe, dass die beiden noch sehr lange zusammen sein können."

(6. April 2006)
Die Geschichte ist hier zu finden:
http://www.berlinstreet.de/9
Da erzählen Taxifahrer von ihren Begegnungen.

Ja, so sollte es sein, aber zwischen Traum und Realität steht der Feminismus, der organisierte Männerhass. Und dann ist es so, dass die alte Schlampe fromm wird. Nachdem sie sich durch alle Betten gefickt hat, träumt die alte Schlampe vom Idyll, dem sicheren Hafen, dem treuen Mann, dem Glück zu zweit. So was kommt aber nicht von ungefähr. Jung gefreit, am besten jungfräulich in die Ehe mit einem ebenfalls jungfräulichen Mann, die Liebe und den Sex in allen Spielarten gemeinsam entdeckt und praktiziert, die Krämpfe und Kämpfe einer reifenden Beziehung gemeinsam und in Treue durchgestanden, den Bund in immerwährendem Bemühen bewahrt und erkämpft, gemeinsam am Leben und an und in der Partnerschaft gewachsen und lebendig geblieben, gemeinsame Träume bewahrt, dann, ja dann kann im Alter die Ernte eingefahren werden, dann gibt es diese späte Liebe.

Aber in Zeiten von Feminismus und Männerhass ist so was extrem selten.
Schade!

DschinDschin


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