Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorsicht Falle!

DschinDschin, Friday, 19.06.2009, 20:00 (vor 5422 Tagen) @ Männerrechtler

Kannst Du schon nicht mehr anders, als jedem Punkt zu widersprechen? Der
Text war eine gute, ebenso verallgemeinernde Gegenüberstellung des
Ausgangspostings. Die Argumente der Männerrechtler in Ehren, der Zorn ist
oft begründet. Aber wenn im eigenen Bild kein Platz für Relativierungen und
andere Positionen mehr ist, ist alles verloren. Vielleicht sollte man sich
auch als Männerrechtler jedes Argument aus der Perspektive einer Schwester,
die man liebt, vorstellen, um sich wenigstens vor der absoluten
Verallgemeinerung zu beahren.

Ja, es gibt ihn, den wohlwollenden Diktator, den gerechten absolutistischen König, das Idyll in der Tyrannei, ... es gibt.

Das ist nicht das Thema!

Das Thema ist nicht das einzelne Leben, der einzelne Mann, die einzelne Frau. Das Thema sind die Gesellschaft, die Struktur, die Institutionen, die Regel und nicht die Ausnahme, das Allgemeine und nicht das Besondere.

Ich habe Töchter, die ich liebe. Und ich hoffe und denke, dass sie so viel Ehre im Leib haben, dass ich einem jungen Mann raten kann, sie zu heiraten und mit ihnen schon in jungen Jahren Kinder zu zeugen.

Aber kann ich das generell jungen Männern bei anderen jungen Frauen raten? Kann ich verdrängen, was ich weiß. Muss ich die jungen Männer nicht warnen, warnen vor dem Offensichtlichen.

Jeder Mensch hat das Recht sich zu ruinieren, aber er sollte wissen, wie die Regeln des Spiels sind, bevor er seinen Einsatz auf den Spieltisch legt, er muss es wissen. Dann kann er selbst entscheiden.

Früher musste man die Frauen warnen:

Auf der grünen Wiese
hat er sie gefragt,
ob sie ihn denn ließe,
ja hat sie gesagt.
Auf der grünen Wiese
macht er ihr ein Kind,
und jetzt jammert Liese
wie schlecht die Männer sind.

Aber heute, da muss man die Männer warnen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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