Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die DDR war finanziell am Ende! (Politik)

Maß aller Maße, Wednesday, 22.09.2021, 16:17 (vor 1207 Tagen) @ Garfield
bearbeitet von Maß aller Maße, Wednesday, 22.09.2021, 16:24

"Verschuldung, Zahlungs­unfähigkeit, politische Krise

Der Untergang der DDR war in erster Linie eine politische Krise: Der von der SED aufge­baute Macht­apparat brach zusammen. Die politische Führung hätte versuchen können, den Aufstand mit mili­tärischer Gewalt niederzu­schlagen. Sie hat dies dankens­werter Weise nicht getan.

Im Hinter­grund stand aber eine schwere wirtschaft­liche Krise. Die DDR war an ihrem Ende hoch verschuldet. Sie hat ihre Zahlungs­pflichten erfüllt, sie war also nicht zahlungs­unfähig. Aber die Zahlungs­unfähigkeit war absehbar. Der Kronzeuge hierfür ist Günter Mittag, der lang­jährige Cheflenker der DDR-Plan­wirt­schaft. 1991 sagte er in einem Spiegel-Interview (Quelle 10):

"Ohne die Wieder­vereinigung wäre die DDR einer ökono­mischen Katastrophe mit unab­sehbaren sozialen Folgen entgegen­gegangen, weil sie auf Dauer allein nicht überlebens­fähig war. ... Man denke nur, ange­sichts der schwierigen Lage in der Sowjetunion, was heute hier los wäre, wenn es die DDR noch gäbe. Unbeschreib­lich. Da läuft es mir heiß und kalt über den Rücken. Mord und Totschlag, Elend, Hunger. Es reißt mir das Herz kaputt."

Die histo­rische Lehre der DDR-Wirt­schafts­politik ist daher:

Lang­fristig dürfen die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen."


Was Du hier mitteilst ist falsch, die DDR war finanziell am Ende.

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Und was die Enteignung bzw der Kommunismus der Grünen und SPD betrifft, geht es genau darum: dass die Massenarmut nicht die Kommunistischen Führer trifft, sondern die Masse, also Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Mittelstandsbetriebe etc. Im Grunde ist es eine Symbiose von politischem Kommunismus mit wirtschaftlichem Großunternehmertum.

Das Problem der Marx-Vergötterer (damit meine ich nicht dich) ist, dass sie nie begriffen haben, dass die Schriften von Marx nicht allein gewertet werden können. Marx lebte genau wie ein Großindustrieller: auf Kosten anderer Leute Arbeit. Hasste, nein, er verachtete die Arbeiter. Ich las, dass er seinen Doktorgrad nicht ehrlich verdiente.
Zudem war Engels Industrieller. Welchen Vorteil hätte er durch die Zerschlagung seines Eigentums gehabt? Marx kannte nicht die menschliche Natur, wenn er glaubte, dass Menschen ohne persönlichen Nutzen für ein Kollektiv arbeiten oder sich aufopfern. Seine Methode von Hegel, These-Antithese-Synthese, auf die menschliche Gesellschaften übertragen, war primitiv und falsch. Seine Urgesellschaft, die er im Manifest am Ende in erhöhter Form wieder erreichen wollte, hat es nie in seiner geschilderten Form gegeben, weil die Menschen schon zu Beginn streng hierarchisch lebten. Das gesamtes Weltbild von Marx war falsch, weil er von der menschlichen Evolution keine Ahnung hatte, da diese erst in wissenschaftlichen Kinderschuhen steckte. Und zuletzt war sein Kommunismus nichts anderes als eine Ersatzreligion, die nach demselben linearen, eschatologischen Ziel strebte: das Paradies (nur Marx wollte ein weltliches). Nur dass es aber keine lineare Entwicklung gibt. Weder im Individum, noch weniger in der menschlichen Gesellschaft, da vieles unvorhergesehen, zufällig geschieht. Es gibt keine menschliche Formel.


Deshalb konnte und wird der Kommunismus nie funktionieren.


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