Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die DDR war finanziell am Ende! Nachtrag (Politik)

Maß aller Maße, Friday, 24.09.2021, 00:09 (vor 1206 Tagen) @ Garfield
bearbeitet von Maß aller Maße, Friday, 24.09.2021, 00:51

"So schlimm war es in der DDR nie. Die DDR galt neben der Tschechoslowakei als eines der Länder mit der höchsten Lebensqualität im Ostblock"

Seit Gründung der DDR bis zur Wende flohen etwa 4 Millionen Menschen aus der DDR. Das sind ca 20% von der gesamten Bevölkerung. Wenn die DDR so gut war, wie du behauptest, warum flohen sie?

"Daß die DDR allein nicht hätte überleben können, stimmt zwar, das lag aber nicht daran, daß sie nicht reformierbar war, sondern daß ihr von überallher Steine in den Weg gelegt worden wären."


Welche Steine meinst du? SED? Sozialismus? Planwirtschaft? Verhinderung von Selbständigkeit? Staatlicher Terror? Mauertote? Ich denke, darin stimme ich dir zu.

"Zu Kommunismus: Ja, Marx war selbst kein Arbeiter. Aber wie sollte ein Arbeiter in dieser Zeit, als 12-Stunden-Arbeitstage normal waren, Bücher schreiben? Das konnte nun einmal nur jemand leisten, der sich die Zeit dafür nahm."


Ja, wie sollte ein Arbeiter das nur schaffen? Vielleicht wie ein Jack London, der trotz 12 Stunden-Arbeitstag unermüdlich schrieb, und der von Arbeit, Hunger und Leid wusste, worüber er schrieb? Oder wie ein Knut Hamsun, der durch sein Buch HUNGER den Durchbruch schaffte? HUNGER, dessen Zeilen er selbst durchlebt hatte? Ne, einen Arbeiterhasser wie Karl Marx haben die Arbeiter nicht gebraucht. Marx hat bei jedem Wort nur an seinen eigenen Erfolg gedacht. Mit den Arbeitern, von denen er nichts verstand, hatte Marx nichts zu tun..und ich wiederhole mich ungern, aber der Kommunismus ist eine schäbige Ersatzreligion, die Marx aus seinem primitiven Weltbild erschaffen hat. Und Gewalt war Mittel zum Zweck - siehe Manifest.


"Marx war nie reich."

Hab ich das je behauptet? Nein, ich sagte, dass er auf Kosten anderer gelebt hat. Ein Schmarotzer, Parasit, "Antifaschist".


Engels war ein Idealist? Davon habe ich nichts gelesen. Die Stellen solltest du mir zeigen, aus denen das hervorgeht. Denn ich vergleiche Engels eher mit der reichen, verwöhnten Lala Dummbauer, die mehr Flugmeilen hat, als die gesammte Arbeiterschaft von Mercedes, aber einen auf Klima macht (in Wirklichkeit aber ihren radikalen Feminismus in der Gesellschaft unterbringen will)


"Der Punkt ist aber, daß es beim Kommunismus eigentlich darum ging, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beseitigen."


Ne, der Kommunismus selbst ist eine Ideologie, geschaffen von einem faulen Parasiten namens Karl Marx. Und Karl Marx wollte

1. Das Bürgertum beseitigen mittels Gewalt, also Mord und Totschlag
2. Das Privateigentum abschaffen gegen jede menschliche Logik, da kein Mensch ohne Eigennutz für ein willkürlichen Haufen, was er Kollektiv nannte, schuftet.
3. Ein Paradies schaffen, dessen Urbild nie existierte.
4. Religion durch Kommunismus ersetzen, also Glaube durch Glaube
5. Jeder nach seinen "Fähigkeiten" arbeiten lassen. Wer bestimmt aber die "Fähigkeiten" des anderen? Und was ist, wenn derjenige aber was anderes machen will?
6. Abschaffung des Individuums, da nur das Kollektiv zählt.
...
...


In der BRD konnte ein normaler Arbeiter eine Familie ernähren, ein Haus kaufen, ein Auto kaufen, in Urlaub fahren, seine Kinder auf Gymnasien und Universitäten schicken. Und das alles ohne Kommunismus!


"Die Masse der Bevölkerung zugunsten einiger weniger Superreicher komplett zu enteignen und zu einem Leben zu zwingen, in dem sie nur noch für den blanken Lebensunterhalt arbeiten, wie die Sklaven in der Antike. Alle Ressourcen sollen mit maximalem Profit genutzt werden, auch die Ressource Mensch."

Ja, diese Symbiose aus Kommunismus und Superkapitalismus ist in der Tat alles andere als ein Paradies. Da stimme ich dir zu.


"Aber denke nur mal an Hannsheinz Porst - der war auch reicher Chef einer efolgreichen Firma und hat diese Firma 1972 den Mitarbeitern übergeben. Dieses Experiment scheiterte,..."


Kommunismus scheitert immer, weil er auf Grund falscher Voraussetzungen nicht funktionieren kann. Der Mensch ist in erster Linie ein Individuum, und als Individuum bist du dir selbst der nächste. Die anderen sind nur Mittel zum Zweck. Schopenhauer schrieb, dass Liebe zu einer Frau nicht existiert, wenn, dann nur Begierde, Lust, Trieb. Wenn man überhaupt zu Liebe fähig ist, dann die Liebe zu sich selbst und zu seinem/n Kind/ern. Der Glaube an ein Kollektiv ist ein Irrglaube. Es gibt keine Gleichheit, noch weniger Gleichsetzung. Jede Ideologie, die das Individuum in ein Kollektiv einsperren will, wird scheitern.

Eine auf (freiwillig anerkannte) Hierarchie aufgebaute Gesellschaft ist das einzige Erfolgsmodell. Jeder Sportler weiss das. Jeder Soldat weiss das. Napoleon revolutionierte seine Armee, in dem jeder kleine Soldat durch Leistung zu einem General werden konnte - Aufstieg, im Gegensatz zu den gesellschaftlich starren Armeen der Allierten. In einer Gesellschaft, in der Leistung belohnt wird, machen die meisten Menschen mit. Aber für ein Kollektiv, in der das Individuum nach von außen aufgesetzte Fähigkeiten mitwirken soll, klingt wie Knast, Gefängnis, Gummizelle. Ich, das Individuum, bestimme, was ich will und welche meiner Fähigkeiten ich verwenden will. Vielleicht aber will ich was tun, was nicht meinen Fähigkeiten entspricht.

Idealismus ist was feines ... für den Idealisten selbst.


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