Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das Argument nennt sich "Generationenvertrag" (Allgemein)

knn, Monday, 29.07.2013, 20:20 (vor 3924 Tagen) @ Michael
bearbeitet von knn, Monday, 29.07.2013, 20:28

Hast Du auch ein Argument oder ist das Stimulus-Response?

Das Argument nennt sich "Generationenvertrag": Du bezahlt einem aktuellen Rentner die Rente. Und deine Kinder werden für ihre Vätergeneration das gleiche tun. Wenn du keine Kinder in die Welt setzt, dann darfst du keine Rente erhalten.

"Wenn du sagst "Kinder -- Nein, danke", dann ist das dein Bier. Aber dann verzichte bitte auf deine Rente, denn zu der hast du nichts beigetragen."

Das ist bislang der größte Unsinn, den ich dazu gelesen habe, aber gut: Wir machen einen Deal, alle Kinderlose kümmern sich selbst um ihre Altersversorgung und zahlen keinerlei Beitrag mehr zum Unterhalt von Kindern, Bildungsausgaben ausgenommen.

Auch das kannst du gerne haben. Kinderlose zahlen keine Steuern mehr, um Kitas zu finanzieren. Dann gibt es halt keine Kitas.

Umso besser.

Wenn Kinder die Rente von Kinderlosen mitfinanzieren, dann ist das ein astreiner Gewinn für Kinderbesitzer, oder. Es sind Behauptungen wie Deine, die übrigens, wenn Du ein bischen liest, z.B. die von mir verlinkte Literatur, komplett unhaltbar ist

In deiner Literaturliste wird doch nicht ernsthaft behauptet, dass bei einer 100% Kinderlosigkeit (d.h. wenn es keine Nachfolgegeneration gäbe) Renten immer noch ausbezahlt werden können.

Die Front, wie Du gerade sehr deutlich gemacht hast, verläuft eben nicht zwischen Männerrechtlern und Staatsfeministen, sondern zwischen Kinderbesitzern und solchen, die sich nicht zum Diener ihre Staates gemacht haben und entsprechend auch keine Kinder in die Welt gesetzt haben.

Ja, dieses Argument verstehe ich. Genauso wie: "Als Antifeminist sollte dem Staat alles verweigern: Mitarbeit, Steuern, Kinder. So fährt der Karren schneller vor die Wand."

Aber weder widerlegt es, wie der Generationenvertrag funktioniert, noch hat es etwas mit Männerrechtlern. Wohlgemerkt Männerrechtlern nicht Antifeministen.

--
Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
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