Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Milchmädchenrechnung (Allgemein)

adler @, Kurpfalz, Tuesday, 30.07.2013, 02:26 (vor 3922 Tagen) @ Michael

Tatsächlich erhalten Beitragszahler heute eine negative Rendite, d.h. wenn Du Geld in die Matraze steckts und die Inflation jedes Jahr 2% des Geldwertes nimmt, dann fährst du besser als mit der staatlichen Rente.

Die Rechnung ist zu einfach, denn außer dem Geld, das du in die Matratze steckst, müsstest du auch noch ein paar Versicherungen abschließen. Für den Fall etwa, dass du in frühen Jahren krankheitsbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheidest, würden die paar Scheine unter der Matratze nicht ausreichen, um dir auch nur das nötigste an Essen zu kaufen, damit du nicht verhungerst.

Deine Rechnung wird oft aufgestellt, geht aber nur auf, solange das Leben keine Schicksalsschläge bereithält, denn auch in solchen Fällen greift die Rentenversicherung in D und die Zahlungen sind nicht unerheblich:

- Rente wg. Verminderte Erwerbsfähigkeit, Berufsunfähigkeit
greift auch schon in sehr jungen Jahren und zahlt AFAIK 90% des bisherigen Einkommens bis zum Eintritt des Rentenalters.

- Witwenrente
Nicht unwichtig, falls ein traditionelles Familienmodell gewählt wurde.

- Gut, die Waisenrente entfällt in deinem Fall.

- Reha-Maßnahmen einschließlich Krankengeld, das von den Krankenkassen nur sechs Wochen übernommen wird. Diese dauern manchmal Jahre!

Und wahrscheinlich ist noch viel mehr in den Tiefen des SGB VI verborgen, das ich als Laie und nicht Betroffener gar nicht wissen kann.

Zudem würde dein Geld unter der Matratze ständig weniger werden, wohingegen es eine jährliche Rentenanpassung nach oben gibt. Immer weniger zwar, aber mit Zinseszins.

Gruß
adler

--
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