Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Offensichtlich hat der Prozess hie und da in der arabischen Welt schon begonnen. Rate mal, auf welcher Ebene? (Allgemein)

Henry @, Monday, 18.01.2016, 12:33 (vor 3072 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Henry, Monday, 18.01.2016, 12:51

Wenn man nun noch bedenkt, was für ein langer Prozess das war, um dort zu sein, wo wir heute stehen, dann dürfte es auch bei den Muslimen eine lange Zeit dauern, bis sie die hiesigen Zustände evtl. akzeptieren, weil sie darin ebenfalls Vorteile sehen.

http://www.welt.de/vermischtes/article151043934/Es-gibt-in-der-islamischen-Welt-keine-girl-friends.html

Arabische Frauen wehren sich gegen sexuelle Gewalt

Gewalt gegen Frauen wird in der arabischen Gesellschaft häufig totgeschwiegen. Morde an Frauen werden selten verfolgt. Eine palästinensische Aktivistin will dieses Schweigen brechen, mit Erfolg.

Tuskuteesh ist eine neue Initiative, geboren aus dem dringenden Bedürfnis, das Schweigen über sexuelle Gewalt innerhalb Israels palästinensischer Gesellschaft zu brechen. Wir, meine Freundin Reem Jarmneh und ich, laden Frauen auf unsere Facebook-Seite ein, ihre Erfahrungen sexueller Gewalt zu teilen. Der Gedanke dahinter ist, dass Frauen ihre persönlichen Geschichten nicht teilen, weil ein Großteil sexueller Gewalt innerhalb der Familie geschieht – der Angreifer ist meist ein männliches Familienmitglied, ein Cousin, ein Onkel oder ein naher Freund. Es gibt keinen sicheren Raum für Frauen, in dem sie diese Erfahrungen teilen können.
Die Idee dafür kam uns nach einer Veranstaltung von Kayan, einer feministischen Organisation, die sich für die Emanzipation palästinensischer Bürgerinnen Israels einsetzt.

Quelle: http://www.welt.de/kultur/article151104635/Arabische-Frauen-wehren-sich-gegen-sexuelle-Gewalt.html


Während bei uns die Feminist.Innen plötzlich alle Augen zudrücken:

Erstaunlich, wie Feministen die Realität ausblenden

Nach Köln erlebten Linke einen Realitätsschock. Nun tun sie so, als seien die Vorkommnisse Teil des alltäglichen Sexismus wie beim Oktoberfest, um das Problem bloß nicht zu "islamisieren".

Seit Längerem hat sich in der Bundesrepublik ein neubürgerliches Milieu entwickelt, dessen soziologische Skizzierung inzwischen zum Teil karikaturhafte Klischeebilder hervorruft. Man fürchtet amerikanische Chlorhühnchen, die globalen Finanzmärkte und den Verfassungsschutz, der die NSU-Terroristen gewähren ließ.

Dass man gegen Rassismus, Sexismus und Diskriminierung ist, versteht sich von selbst – die Inkarnation jenes guten Gewissens, das nur ein schlechtes Gewissen sein kann. Sein Leitmotiv: Der Westen ist an allem schuld. Also "wir". Wer sonst. So ist es nur logisch, dass das Bewusstsein dieses biedermeierlichen Weltbilds keine äußeren Feinde kennt. Das Böse hockt ja im eigenen Land.

Dass das Böse – Rassismus, Sexismus und pure Gewalt – auch von jenen ausgehen kann, die man eben noch mit dem Ruf "Refugees welcome!" freudig empfangen hat, war nicht vorgesehen. Es hat nicht nur das Weltbild der "Willkommenskultur" erschüttert.
In teilweise atemberaubender Empathielosigkeit gegenüber den weiblichen Opfern von Köln, Hamburg, Bielefeld, Stuttgart, Frankfurt und anderswo verteidigen viele von denen, die sich sonst tagtäglich für "Gender-Mainstreaming" einsetzen und die "Festung Europa" attackieren, ihre eigene Festung im Kopf.

Kälte junger Feministinnen

Erstaunlich, wie gerade junge Feministinnen die Realität ausblenden, von der Hunderte ihrer Altersgenossinnen leibhaftig berichten können. Dabei tun sie so, als seien die schrecklichen Vorkommnisse, die hohe Wellen in der ganzen Welt schlagen und einen Wendepunkt in der deutschen Flüchtlingspolitik einleiten, gar nichts Neues, sondern Teil des alltäglichen Sexismus wie auf dem Münchner Oktoberfest.Im Übrigen gelte es nun, Rechtspopulisten, Nazis und Rassisten, die politischen Profiteure der Ereignisse, noch stärker zu bekämpfen.

Das bewährte Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Das verzweifelte Abwehrfeuer gegen die bedrohliche Erosion des eigenen Weltbilds nimmt zum Teil absurde Züge an. Die Methoden immerhin sind bewährt: leugnen, abwiegeln, schönreden, relativieren.

Das gilt vor allem für zwei Felder. Erstens: Das Problem sexueller Gewalt soll nicht "islamisiert" und damit in den soziokulturellen Kontext der arabischen Herkunftsgesellschaften gestellt werden. Zweitens: Die Terrorgefahr hat "nichts" mit der weithin unkontrollierten Einwanderung zu tun, Stichwort "kein Generalverdacht".

Setzen wir darauf, dass auch jetzt die Realität wieder die beste Lehrmeisterin sein wird. Erste Anzeichen sind schon sichtbar.

Quelle: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article151084213/Erstaunlich-wie-Feministen-die-Realitaet-ausblenden.html

In diesem Beitrag wird doch ganz klar ersichtlich, dass der Feind "des Feminismus" ausschließlich der heterosexuelle, weiße Mannes war und ist!

Und plötzlich wissen die mutigen Feminist.Innen nicht mehr, um was es ihnen eigentlich geht und stecken den Kopf in den Sand. Vielleicht haben sie ja Angst um ihre hohlen, manchmal auch nicht gerade hübschen Strohköpfe: Ey, Alde, ey isch köpf disch, ey.


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