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Abtreibung weiblicher Föten in Indien und China ist ein größeres Problem als die islamische Mehrehe (Allgemein)

Mus Lim ⌂ @, Monday, 18.01.2016, 20:01 (vor 3071 Tagen) @ Christine

Heinsohn: Nein, das ist kein Migrantenproblem. Vor einigen Jahrzehnten lief das doch im tiefkatholischen Europa kaum anders. Da gab es auch Ehrenmorde. Solange es Gesellschaften gibt, in denen Sexualität nur in der Ehe legal und sündenfrei ist, gibt es das Problem. Junge europäische Welteroberer des 16. bis 19. Jahrhunderts träumten auch von Sex-Sklavinnen, die ihnen sogar in Romanen angepriesen wurden. Genauso wie die jungen Leute vom Kalifat, die davon träumen, wie sie Frauen versklaven und untereinander verhandeln können. Ich würde es nicht als Migrantenproblem betrachten, auch nicht im Prinzip als ein Islam-Problem.[1] Aber ich würde es als Problem einer Religion bezeichnen, in der der Kontakt zwischen den Geschlechtern in jeder außerehelichen oder vorehelichen Form tabu ist.[2] Wenn das sich kombiniert, wie im Islam, wo 100 wohlhabende Männer 400 Frauen haben, weil sie die versorgen können, und 300 Männer sich das nicht leisten können, dann haben wir eine Explosivierung des Problems. Zumindest dieses spezielle Problem hatte das Christentum nicht, sodass pro Mann im Normalfall auch eine Frau vorhanden war.[3]

[1] Soweit in Ordnung. Das hat es schon in anderswo und in anderen kulturellen Kontexten gegeben. Ich meine mich erinnern zu können, dass man das Orientalismus, eine eurozentristische Welt auf das Morgenland mit vielen Vorurteilen, Mythen und Projektionen. Gutes Beispiel dafür sind wohl auch die Karl-May-Bücher.

Schleier, Bauchtanz und Harem haben von jeher die sexuelle Phantasie der Europäer angeregt.
Warum sollte es andersherum sich anders verhalten. Der Gedankengang macht soweit Sinn.

[2] Das Problem ist nur, wenn wir die Trennung zwischen außer- oder vorehelich und ehelich aufgeben, gibt es letztlich nur noch unehelich. Worum sollte ein Mann heiraten, wenn er die Frauen auch so ficken kann. Alternativ kann man auch die Zwangsheirat einführen, dafür hat es ja auch schon genügend Vorstöße gegeben. Die Tatsache, dass von Unterhaltsrecht die uneheliche Mutter der verheirateten Frau gleichgestellt wird, ist so ein Beispiel von staatlicher Zwangsverheiratung. Irgendwo - fällt mir jetzt auf Anhieb nicht ein wer - gab es vor kurzem den Vorstoß, dass ein bloßes Zusammenleben der Ehe gleichgestellt werden sollte. Auf den Einwand, ob das nicht Willkür sei, wurde leichthin gesagt, wer das nicht wolle, müsse ja nicht zusammenzieht und es sei nicht hinnehmbar, dass eine Frau schlechter gestellt werde, nur weil der Freund das Standesamt meide.

Es gäbe aber keine Wahlfreiheit mehr, sondern nur noch Einheitsbrei für alle:
Entweder führt die Aufhebung des Unterschieds von Ehe und Nichtehe zur Nichtehe für alle oder zur Zwangsehe für alle.

[3] Der Professor redet da Schwachsinn. Lediglich rund ein Prozent der Muslime ist mit zwei Frauen verheiratet, die Mehrehen mit drei und vier Frauen bewegen sich im Promillebereich. Das vom Professor da an die Wand geworfene Problem existiert also gar nicht. Dieses eine Prozent fällt nicht derart ins Gewicht, als dass es ein Problem darstellen würde.

Ein wesentlich größeres Problem stellt die häufigere Abtreibung weiblicher Föten dar, was zu einer dramatischen Verknappung von heiratsfähigen Frauen auf dem Heiratsmarkt führt. Besonders von Indien und China habe ich dazu Berichte gelesen.

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