Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Re:

Christine ⌂, Thursday, 13.07.2006, 11:48 (vor 6509 Tagen) @ Dirk

Was ist der richtige Weg? Gibt es Möglichkeiten, diese spezielle
Benachteiligung ohne Männerdiskriminierung irgendwie auszugleichen?

Was können wir Frauen erwidern, die genau auf diesem Punkt

herumreiten?

Mit der Hoffnung auf konstruktive Vorschläge,
Grüßla,
nihi

Schlicht und einfach: Man kann nun mal nicht alles im Leben haben.

Gruß - Christine

Also diese Antwort finde ich eindeutig zu einfach

es ist doch auch einfach und klar ersichtlich, das kein Mensch alles im Leben haben kann. Viele Menschen bauen Luftschlösser und wundern sich anschließend, wenn sie im realen Leben abstürzen.

und symptomatisch für die aktuelle Situation.


Was ist daran symptomatisch?

Sorry Christine - aber es liest sich so, als würdest Du Dir über das
Kernproblem gar keine ernsthaften Gedanken machen und Dich auf dem
ausruhen, was die Feministinnen Dir so scheinbar mühevoll und
frauenbegünstigend erkämpft haben.

Mir haben Feministinnen gar nichts erkämpft, denn ich hab zeitlebens meinen eigenen Kampf geführt. Ich habe halt nur nicht rumgejammert wie andere, sondern die Probleme angepackt. Beispiel Kindergarten: Da jammern die Frauen rum, das sie ihre Kinder nicht um die Ecke unterbekommen, sondern erst einmal 20 Minuten mit dem Auto fahren müssen. Ich konnte mir kein Auto erlauben und als der Kindergarten um die Ecke besetzt war, habe ich gesucht bis ich einen gefunden habe. Das hatte zwar den Nachteil, das ich morgens erst einmal 1 Std. unterwegs war, bis ich bei meiner Arbeit war, ich habe mir aber gar keine Gedanken darüber gemacht, das es mir dadurch schlecht geht oder ich als Mutter benachteiligt sei.
Du schreibst wie eine Feministin, die dauernd rumnörgelt, wie schlecht es ihr doch auf Grund 1000er Benachteiligungen geht.

Nach dem Motto "Ach naja, ist halt so.

Richtig. Hätte mir rumjammern geholfen?

Kann man nix machen. Und halb so schlimm ist es auch."

Ebenfalls richtig. Man kann Probleme auch konstruieren anstatt sie anzupacken.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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