Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mal eine andere Frage..

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 13.07.2006, 15:53 (vor 6508 Tagen) @ Odin

Hallo Odin!

IMO braucht es ein Bündel von Angeboten, deren man sich dann bedienen
kann. Fakt ist: Kinder und Job behindern sich. Wie groß die Behinderung
sein muss, ist aber den Umständen entsprechend, bzw. eigene Entscheidung.
Fördert man den Ausstieg der Frau (finanzielle Anreize, verweigerung von
Möglichkeiten), muß man hinterher den Einstieg fördern. Beides kostet Geld
und ist wirtschaftlich unsinnig. Eine gut ausgebildete Frau mit 1.5 im Abi
und toller und teurer Berufsausbildung, die dann 10 Jahre Babyärsche
pudert und dann wieder Unterstützung braucht, um wieder in den Beruf
zurückzufinden - ob man sich nach so langer Zeit wieder eingliedern kann,
ist eine andere Frage.
Ein Kind muß nicht 3 Jahre Berufsausstieg bedeuten - wobei EIN Kind auch
noch nicht das große Hemmnis ist. Wenns 2 oder 3 werden, dann ist die
Karriere vorbei.

Lösungsansätze wären: mehr Teilzeitarbeit für Männer, damit die "Last"
geteilt werden kann und keiner komplett den Anschluss verliert und
2. Das Angebot von Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Kindergärten,
Kinderkrippen oder Tagesmütter.
Beides zusammen kann eine große Hilfe darstellen.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist und ob Du Kinder hast, möchte Dir aber ein paar Fragen dazu stellen. Angenommen, das Thema stünde für Dich aktuell auf der Tagesordnung, Deine Frau würde Dir mitteilen, daß sie schwanger ist. Wie würdest Du es haben wollen?

1. Würdest Du Elternzeit nehmen? Ggf. Dich damit auch gegen ihren Willen durchsetzen?
2. Wann und in welchem Umfang würdest Du befürworten, daß sie wieder arbeiten geht? (mal vorausgesetzt, Ganztagsbetreuung für Säuglinge stünde ausreichend zur Verfügung)
3. Was würdest Du tun, wenn sie darauf bestünde, wenigstens 4 Jahre das Kind zu Hause zu betreuen?
4. Angenommen, sie hätte den einträglicheren Job und wäre bereit dazu: würdest Du den Hausmann machen für -sagen wir- 4 Jahre?

Bitte beantworte die Fragen so ernsthaft, als wenn es wirklich um die Entwicklung DEINES Kindes ginge.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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