Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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johnny, Sunday, 05.08.2001, 03:06 (vor 8678 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Feminismus als Kampf um Privilegien von Ferdi am 04. August 2001 23:12:52:

Hallo Ferdi,

Interessante Thesen auf der Gender-Seite! Ich bin der Meinung, dass die Begriffe "männlich" und "weiblich" ausschliesslich die biologischen Funktionen beinhalten:
"männlich" kann Kinder zeugen,
"weiblich" kann Kinder austragen und gebären.
Das sind von der Natur vorgegebene Fakten.

was sind deiner meinung nach "maenner" die keine kinder zeugen koennen und frauen die keine gebaeren koennen? Es gibt mittlerweile eine vielzahl von untersuchungen die aussagen darueber machen, dass es sogar rein genetisch also (xy) (xx) keine klaren definitionen gibt, also nicht jeder "mann" ist genetisch xy und jede frau xx.

Beiden gemeinsam ist: sie sind "Menschen"!

damit stimme ich dir absolut zu !

Alle über die biologischen Gegebenheiten hinausgehenden Unterschiede, insbesondere das "Sozialverhalten" im weitesten Sinne und die "Rollenverteilung" sind kulturelle, also künstlich eingeführte Unterschiede, die im Gegensatz zu den natürlich-biologischen Vorgaben keinen Absolutheitsanspruch haben, also veränderbar sind.

Wie gesagt, dass sehe ich anders.

Das heisst auch: Da es sich in beiden Fällen um Menschen handelt, stehen ihnen auch die Menschenrechte zu! Damit setzt sich eine Ideologie, die die Menschenrechte nur einem Geschlecht (oder besser "Gender") zubilligen will (der Feminismus), ins Unrecht!

dass sehe ich aehnlich, ich denke feminismus ist ein produkt dieses zweigeschlechtlichen also mann/frau denken. wuerden sich diese kategorien "lockern" waere feminismus ein widerspruch.
ich persoenlich bin mir sicher dass dies auch irgendwann der fall sein wird ;-)

Gruss johnny


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