Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nachtrag

Nick, Thursday, 25.09.2003, 16:04 (vor 7895 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 24. September 2003 16:24:44:

Das ist eben das Dilemma: ...

Hallo Odin,

*g* ...das ist im Grunde ein glattes Plädoyer für die "klassische Rollenverteilung". Weißt du das? :-)

Ich weiß, es ist Vorschrift (pc!), daß man diesen Gedanken entrüstet, laut und weit von sich weisen muß - aber ich befürworte sie, die "klassische Rollenverteilung", ganz klar... und zwar einfach als Leitbild[/u] - nicht als "Vorschrift" natürlich - also auch mit der vollen Freiheit, aus eigener Kaft und eigenem Antrieb und auf eigene Kosten und Verantwortung anders zu leben, eben so, wie man es selber will. Aber bitte für jeden alles auf eigene Rechnung, nicht mit dem Geld anderer Leute.

"Freiheit", die auf Quote, Förderprogramm, Unterhalt vom Ex... etc. beruht, die ist in Wahrheit überhaupt keine Freiheit, sondern ihr Gegenteil: einfach bloß schändliches Schmarotzertum. Deshalb leben Frauen, die das tun, die es fordern, die davon profitieren und es gut heißen in Schande! Sie haben folgerichtig im Grunde nicht einmal ein Recht auf eine eigene Meinung, da sie nicht mal die selbst bezahlt haben. Das klingt ziemlich kraß, ich weiß, und "ziemlich verboten", aber es lohnt sich, das einmal ganz ruhig und konsequent zu durchdenken...

Der Normalfall für den Menschen wird meiner Meinung nach, jedenfalls auf lange Sicht, immer diese "klassische Rollenverteilung" sein. So wie es schon in Cromagnon vor 50000 Jahren war, genau so wird es immer bleiben, denn die Menschen haben auf Dauer einfach überhaupt keine Lust darauf, ihr Leben nach den verrückten Ideen irgendwelcher menschheitsbeglückender Lichtgestalten (i.e. tieftraumatisierter Desparados) und ihren Ideologien, die in der Moderne ununterbrochen als Wahnwellen um den Globus rollen, ausrichten zu müssen. Dazu muß man sie nämlich erst zwingen - oder irgendwie überreden, damit sie das mitmachen und (eine Weile) daran glauben.

Der Mensch will sein eigenes Leben frei führen!

Hast du übrigens schon mal an Folgendes gedacht, Odin: Es ist für die Arbeitgeber ja ziemlich praktisch, wenn für die Bestreitung des Lebensunterhalts einer Familie zwei Einkommen erforderlich sind - ganz einfach, weil dann nämlich jedes Einkommen nur halb so hoch zu sein braucht. Deshalb freut es sie auch sehr, ich meine rein rational-ökonomisch, wenn möglichst viele Menschen möglichst viel Propaganda dafür machen, daß es ein enorm großer "Fortschritt für die Menschheit" sei, daß jetzt Mann und Frau "auf Arbeit gehen dürfen".

Und Politiker, besonders diejenigen, die irgendwelche "Utopien" für schöne neue Welten und bessere Zukünfte im Herzen (richtiger: im Hirn) tragen, mit denen sie ihre Bürger unbedingt beglücken möchten, finden es einfach viel schöner und angemessener, wenn die Kinder nicht von ihren eigenen Eltern "unkontrolliert" im Schoß der Familie zu eigenwilligen Individuen erzogen werden, sondern in staatlichen Einrichtungen zu "funktionierenden Gesellschaftsmitgliedern". Nur dort lernen sie nämlich, sich so zu verhalten, wie der Staat es von ihnen erwartet.

Aus dem Kreis der Utopisten stammt seit jeher die nicht endende Schmähung der Familie. Und der Kirche natürlich. In Wahrheit aber ist die Familie die Quelle von Individualität und innerer persönlicher Freiheit. Sie war es immer und bleibt die einzige Garantin der Freiheit. Es gibt nichts anderes als Alternative. Die Kirche aber ist unbeirrt die Hüterin der Würde des Menschen.

Allen Erfordernissen der modernen Staatsausuferung hingegen kommt die feministische Ideologie auf geradezu ideale Weise entgegen. Deshalb erfreut sie sich zur Zeit in allen westlichen Ländern "eigenartigerweise" solch großer Beliebtheit - sie ist so überaus staatstragend! Daß die Feministinnen im Übrigen noch für das Recht auf "Pinkeln im Stehen" für Frauen eintreten, naja, das nimmt man halt als Schrulle in Kauf. Stört ja keinen groß, wenn sie's in geschlossenen Räumen machen... :-)

Ich glaube, das ist auch schon alles gewesen, was am Feminismus eigentlich dran ist, im Grunde genommen... ähh... nochmal überlegen... also: "alle dürfen auf Arbeit gehen"... und... "Frauen dürfen im Stehen pinkeln"... ja, das war's glaub ich... oder habe ich was Wichtiges vergessen?

Laßt euch nicht reinlegen! "Der Feminismus" an sich ist keine eigene Größe aus sich selbst heraus, er ist prinzipiell austauschbar. Er ist nur eine zeitgemäße Maske... und zwar für den "guten alten Totalitarismus"! Gulag und KZ, Blockwart und Kolchose, Rasse und Klasse - sowas ist heute einfach megaout und kommt nicht mehr an bei den Menschen. Sie glauben es einfach nicht. Deswegen mußte was Neues her, was besser in die Zeit paßt.

Aus diesem Grund meine ich, daß man den Feminismus am besten dadurch bekämpft, daß man den Totalitarismus - also die Sucht und Anmaßung, den Menschen einer Ideologie zu unterwerfen, ihn zu entindividualisieren, zu kollektivieren und gleichzuschalten, um ihn zu beherrschen - daß man den erkennt und bekämpft, nicht umgekehrt. Wenn man nur den "Feminismus" in seinen Phänomenen bekämpft, bleibt man immer auf der täuschenden Oberfläche und rutscht dauernd ab. Das frustiert und führt nie zum Ziel.

Feministinnen sind nicht etwa die "Machthaberinnen", als die sie manchem Mann hier vielleicht irrtümlich erscheinen mag und wofür sie sich auch selbst halten mögen, sondern schlicht "Söldnerinnen" - die moderne SA gewissermaßen, die die Saalschlachten durchführt, Kampagnen und Boykotte organisiert, die Bevölkerung einschüchtert und "aufklärt", die Staatsideologie unters Volk bringt, die Blockwarte und Politkommissare stellt und so weiter. Außer einer "schönen Uniform" haben die auch nichts davon. Und wenn sie einmal ausgedient haben, kommt irgendein "Roemhilde-Putsch"... oder was weiß ich. Femis leben nicht sich selbst! Deshalb sind sie auch alle geistig so auffallend verstört, so dermaßen verrückt, deshalb kann man grundsätzlich nicht normal mit Ihnen reden: wer eine Sauerstofflasche und ein Ganzkörperkondon zur Hand hat, kann es ja mal überziehen und ins EMMA-Forum schauen... :-)

Feministinnen dienen einem Götzen, der ihnen in Wahrheit überhaupt nicht bekannt ist. Sie halten ihn für "Freiheit". Ist es aber nicht. Auch für sie selbst nicht (das merkt man an ihrer Verrücktheit), und für alle anderen natürlich erst recht nicht.

Man muß von der Erscheinungsebene zum Wesen vordringen, wenn man sozusagen "im Maschinenraum selbst" etwas Entscheidendes verändern möchte.

Gruß vom
Nick


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