Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einige hilfreiche Bemerkungen zum "Geschlechterhierarchismus" (Manifold) (Allgemein)

MannPassAuf, Monday, 14.05.2012, 02:53 (vor 4578 Tagen) @ Gismatis

Ach ja? Mit künstlichen oder tiefgefrorenen Eizellen und künstlichen
Gebärmüttern wären auch Männer alleine überlebensfähig. Aber ohne
künstliche Nachhilfe werden Männer und Frauen immer aufeinander
angewiesen. Deshalb wirken sie komplementär zueinander. Es gibt keine
Hierarchie.

Dieser Einwand wundert mich, denn gerade auf biologischer Ebene sind die Geschlechtsunterschiede so offenkundig, daß man sie normalerweise nicht übersieht.

Im Tierreich ist die Parthenogenese oder "Jungfrauengeburt" ein bekanntes Phänomen. Frösche können Nachkommen erzeugen, wenn man die Eier ansticht. Auch in der Botanik gibt es Parthenogenese. Beim Menschen ist sie m.W. noch nicht möglich, bei Schafen aber schon. Und diese Nachkommen sind weiblich!

Künstliche Gebärmütter sind doch etwas schwieriger zu verwirklichen. Kann man einen Mann, der auf diese Weise gebiert, wirklich noch als Mann bezeichnen?

Der Mann bzw. das männliche Wesen ist physisch eine Spätform; eine eher unfertige, aber auch darum innovations- und zukunftsfähige Abspaltung eines ursprünglich geschlechtlich undifferenzierten Wesens, das dann aber eher weiblich gedacht werden muß.

Ich würde gerne wissen, was dich an der Anerkenntnis der natürlichen hierarchischen Geschlechterordnung hindert. Ich sage ja nicht, daß Weiber dadurch weniger wert seien als Männer. Beide sind aufeinander angewiesen - nicht nur im Sinne der geschlechtlichen Polarität, sondern auch in dem Sinne, wie Herr und Diener aufeinander angewiesen sind. Der Eine spendet die Vitalkräfte, der Andere strukturiert und veredelt sie, d.h. er gibt ihnen einen Sinn.

Es scheint, daß einfach noch zuviel Marxismus in vielen Köpfen spukt. Herrschaft wird dann einfach als Unterdrückung interpretiert, die abgeschüttelt werden muß, und nicht als Sinngebung und Rechtfertigung.


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