Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hegemoniale Devianz des Genderismus: Erklärung für lila/rosa Pudel (Allgemein)

MannPassAuf, Monday, 11.06.2012, 16:31 (vor 4550 Tagen) @ Robert

"was" ist es, das wiedergeboren wird? Was kennzeichnet darin meine
Individualität, so daß man tatsächlich sagen kann: "ICH war im früheren
Leben ..."?

Dazu muß man das Leben nach dem Tod betrachten. Der physische Leib hat sich bereits vom Menschen abgetrennt und zerfällt nun, da er nicht mehr vom Äther- oder Lebensleib durchdrungen wird. Er verwest, d.h. er folgt den Gesetzen der Chemie. Das tat er vorher nicht! Vorher herrschte eine Art Anti-Chemie.

Während der folgenden drei Tagen (genauer: so lange, wie der betreffende Menschen ohne Schlaf ausgekommen wäre) trennt sich auch der Ätherleib ab und zerfällt, aber in anderer Weise als der physische Leib. Er dehnt sich aus ins Riesenhafte, bis er vllkommen ausgedünnt ist. Parallel dazu erlebt der Mensch eine vollständige, äußerst klare - und emotional unbeteiligte - Lebensrückschau. Er sieht das, was zeitlich abgelaufen ist, wie ein räumliches Panorama. Denn der Ätherleib ist auch der Träger des Gedächtnisses; diesem fehlt nun die Begrenzung.

Danach erlebt sich der Mensch für einige Wochen in völliger Abgeschlossenheit und Einsamkeit. Es folgt die Auflösung des Astralleibes, d.h. des Trägers der seelischen Funktionen (Vorstellung, Gefühl, Wille/Triebe). Diese Auflösung dauert etwa ein Drittel der durchlaufenen Lebenszeit. Genauer: so lange, wie der Mensch im Schlaf verbracht hat. Hierbei erlebt er bildhaft und mit sehr starker moralisch-emotionaler Beteiligung sein Leben in rückwärtiger Reihenfolge, und vor Allem erlebt er es mit Perspektivwechsel, d.h. aus dem Blickwinkel der Menschen, auf die er gewirkt hat. Er beurteilt sich jetzt von derem Standpunkt aus. Hat er z.B. jemanden gequält, so erlebt er diese Qual jetzt selbst.

Danach bleibt nur noch das Ich. Dieses ist die Instanz, die über längere Zeit - früher meist mehre Jahrhunderte, heute oft nur Jahrzehnte (daher der Bevölkerungszuwachs) - am Aufbau eines neues Astral- und Ätherleibes arbeitet, zusammen mit den höheren Wesenheiten, die sich selbst nie verkörpern. Darin baut er auch sein künftiges Karma ein, d.h. er bereitet irdische Konstellationen vor, in denen er den Menschen, mit denen er früher zu tun hatte, wieder begegnen wird. Das kann durchaus in fremden Kontinenten und in anderen Kulturen sein. Vertreter indigener Kulturen verbleiben aber meist im engen Kreis und verkörpern sich auch schon nach z.B. zwei Generationen wieder. Sie durchlaufen nicht den ganzen nachtodlichen Weg und sind deswegen auch keine Kulturträger.

Das war jetzt nur eine äußerst grobe Beschreibung!

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Der Charakter? Warum kann der dann aber von einem Leben zum nächsten so
gravierend anders sein (wenn man z.B. einmal als Mann und dann als Frau
wiedergeboren wird)?

Die Wiederverkörperung des Menschen (Tiere verkörpern sich nicht wieder, sie haben ja kein verkörpertes Ich) steht im Zusammenhang mit seiner Evolution. Es werden also ständig neue Lebensformen erprobt und Einseitigkeiten ausgeglichen. Eine der Einseitigkeiten ist das Geschlecht. Schon der Ätherleib wirkt ausgleichend auf den physischen Leib; er ist gegengeschlechtig.

Die Meisten aus "unseren" Reihen sehen mein Interesse an diesen Fragen mit Kopfschütteln, aber ich meine, wir sollten dieses Thema (Re-inkarnation, Evolution) nicht den Weibern überlassen. Viele auch der bedeutenden Naturwissenschaftler und Industriellen sind/waren Anthroposophen. Dies ist m.W. die einzig seriöse Bewegung auf diesem Gebiet. Um sich das nötige Wissen über die Ergebnisse anzueignen, oder gar, um sich zu eigenen Forschungen heranzubilden, wird man freilich Jahre brauchen, und geistige Selbstdisziplin.

Ich sage ja nicht, daß die Beschäftigung mit der Wissenschaft, die sich den ganz naheliegenden, gut beobachtbaren Objekten und intersubjektiv nachvollziehbaren Methoden widmet, deswegen wertlos sei. Man sollte vielmehr die Mitte halten zwischen sicheren Nahblick und "kühnem" Fernblick, und stets wissen, was man behaupten, und was man nur vermuten darf.


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