Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Hegemoniale Devianz des Genderismus: Erklärung für lila/rosa Pudel (Allgemein)

Robert ⌂, München, Tuesday, 12.06.2012, 19:13 (vor 4548 Tagen) @ MannPassAuf

Dazu muß man das Leben nach dem Tod betrachten.

...

Das war jetzt nur eine äußerst grobe Beschreibung!

Richtig, viel zu grob, denn auf meine Frage, was denn genau das "Ich", welches das physische Leben überdauert, ist bzw. woran man festmachen kann, daß mein jetziges Ich genau das gleiche wie das Ich eines Menschen, der früher gelebt hat, ist, hast du nicht geantwortet.

Im hiesigen, physischen Leben würde ich das "Ich" in etwa an einer Kontinuität, die sich an Erinnerungen und (mit diversen Abstrichen) an einem gleichen "Wesen" (im umgangssprachlichen Verständnis) zeigt, festmachen. Aber genau diese beiden Punkte fallen (im Normalfall) bei einer Reinkarnation weg (man erinnert sich normalerweise nicht an frühere Leben, und gerade das Wesen ändert sich mit dem Geschlecht gravierend!).

Und auch da:

seiner Evolution. Es werden also ständig neue Lebensformen erprobt und
Einseitigkeiten ausgeglichen. Eine der Einseitigkeiten ist das Geschlecht.
Schon der Ätherleib wirkt ausgleichend auf den physischen Leib; er ist
gegengeschlechtig.

gehst du nicht drauf ein, woran man das zwei unterschiedlichen Leben gemeinsame "Ich" festmachen könnte.

nachvollziehbaren Methoden widmet, deswegen wertlos sei. Man sollte
vielmehr die Mitte halten zwischen sicheren Nahblick und "kühnem"
Fernblick, und stets wissen, was man behaupten, und was man nur vermuten
darf.

Da stimme ich zu.
Leider halten sich nicht viele daran, sondern behaupten so übermässig selbstsicher, wo man tatsächlich nur vermuten kann ....

Und ich bin auch der Meinung, daß (Natur-)Wissenschaft bei all ihren Mängeln die so ziemlich einzige Methode ist, die uns Menschen zur Verfügung steht, um "überindividuelle" Wahrheiten erkennen zu können ("überindividuell" in dem Sinne, daß im Prinzip kein wie auch immer gearteter, eben individueller, Glaube nötig ist, um "zu erkennen").

Meine Lieblings"definition" von Wissenschaft ist: "Wissenschaft ist das, was nicht weggeht, wenn man nicht mehr dran glaubt" ;-)

(in diesem Sinne ist z.B. der Wert eines Geldscheins nicht wissenschaftlich ;-) )

Zum "Erkennen" in Gebieten wie etwa "das Leben nach dem Tod" u.ä. ist leider sehr viel persönlicher Glaube notwendig. Und leider kommen Menschen mit unterschiedlichem Glauben bei derartigen Themen auch zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Weswegen ich da jedem Theoriegebäude sehr kritisch gegenüber stehe (und es gehört zu meinem persönlichen Bestreben, meine "blinden Flecke" nach und nach möglichst zu erkennen ...).

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


gesamter Thread:

 

powered by my little forum