Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Zur Sache.

KdN @, Schweiz, Friday, 05.10.2007, 10:30 (vor 6203 Tagen) @ Student

Daher nochmals: "Jeder an meiner Stelle hätte es so gemacht." Das heißt:
Jeder, dessen männliche Würde noch nicht erloschen ist, ist prinzipiell zu
solcher einer Tat, durch die er schuldig wird, fähig. Bedenken wir doch:
Dieser Mann beansprucht keine mildernden Umstände. Er fordert - wenn auch
wohl mehr rhetorisch - sogar seine Hinrichtung ! Er hat sich schuldig
gemacht, und er bekennt sich dazu.

Um Dir eine Antwort auf, was wäre, wenn es eine Frau gewesen wäre: http://www.blick.ch/news/schweiz/saeugling-auf-aare-ausgesetzt-freispruch-71352

Baby auf Aare ausgesetzt ? Freispruch

13.09.2007 | 16:25:05

THUN ? Verzweifelt und verwirrt war die Mutter vor einem Jahr, als sie ihren vier Monate alten Buben in einer Tasche in die Aare legte. Das Kind ertrank, die Frau wurde jetzt trotzdem freigesprochen.
Ob ihr in ihrer Verwirrung die Geschichte von Moses aus dem alten Testament durch den Kopf ging? Wie in der biblischen Überlieferung setzt sie ihr Kind auf dem Fluss aus: In einer Tragetasche setzte sie den Säugling im Juni 2006 in der Aare aus. Es war ein Akt der Verzweiflung.

Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht waren sich einig: Die Frau ist schuldunfähig, muss aber weiter therapiert werden.
Weil sie zur Tatzeit unzurechnungsfähig gewesen sei und an einer schweren psychischen Krankheit litt, sprach das Gericht in Thun sie jetzt vom Vorwurf der vorsätzlichen Tötung frei. Die Mutter habe nach der Geburt ihres dritten Kindes an einer schweren Depression gelitten, schilderte die Verteidigerin die Extremsituation.

Die Angeklagte selber erklärte aufgewühlt, dass sie an jenem Abend ein Küchenmesser genommen habe. Sie wollte von zu Hause weggehen und sich das Leben nehmen. Ihr kleiner, vier Monate alter Sohn habe im Schlafzimmer nebenan geweint. «Ich hatte das Gefühl, dass niemand da ist, der zu ihm schauen wird>, sagte sie. Und so habe sie ihn mitgenommen.

Was danach geschah, habe sie kaum mehr realisiert. «Ich war wie abgeschaltet>, beschrieb die gelernte Krankenpflegerin die Tatnacht. Als sie ihr Baby in einer Tragetasche in die Aare legte, habe sie nicht daran gedacht, dass es nicht überleben könnte.

Unmittelbar danach versuchte sich die Frau mit dem Messer umzubringen. Als dies nicht gelang, alarmierte sie die Polizei. Diese fand den Säugling am frühen Morgen tot in der Aare. (SDA)

KdN:
1. Diese Frau tötet Ihr Kind!
2. Diese Frau bekommt Verständnis, da sie unzurechnungsfähig gewesen
sei und an einer schweren psychischen Krankheit litt. (Scheinbar leidet
sie jetzt nicht mehr daran!)
3. Dafür genügt schon eine schwere Depression.
(Darf ein Mann mit schwerer Depression auch sein Familie auslöschen,
wohl verstanden ungestraft und mit Verständnis der Richter und Medien?)
4. Sie erzählt ?aufgewühlt? ihre Geschichte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aufgewühlt!!!!!!
5. Die gelernte Krankenpflegerin schafft es zwar Ihr Kind zu töten, aber
sich selber nicht??!!
6. Und danach ruft sie plötzlich die Polizei an, warum nicht vorher?
7. Der Vergleich mit Moses ist mehr ? viel mehr als makaber!!!

Es ist für mich unglaublich, dass Frauen ?ihre? Kinder töten können und (fast) immer Verständnis erfahren. Wieso haben wir so viele Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen, Frauen-was-auch-immer??????? Das Hilfeangebot ist ja wirklich enorm, wieso hat sie sich nicht da gemeldet?

Natürlich, ist das ein anderer Fall als der obengenannte Mord, aber Mord bleibt Mord! Was man(n) hier "schön" sieht, ist doch die Tatsache, dass die Frau ein Kind töten kann und davon kommt, keine Verantwortung übernimmt, Depression hin oder her, selbst nach einem heimtückischen Mord wird Frau noch als "Opfer" hingestellt.
Der Mann hat auch einen brutalen Mord verübt, übernimmt aber wenigstens die Verantwortung und Konsequenzen!!! Spricht nicht von Depression, aufgewühlten Gefühlen oder sonst was!!!!

PS. Okay, das ist jetzt auch ein bisschen sarkastisch, aber langsam ist mir klar warum viel mehr Männer Selbstmord machen als Frauen. Wenn es nicht einmal eine gelernte Krankenpflegerin schafft, sich selbst zu töten.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum