Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Würde und Ehre

Student, Monday, 08.10.2007, 02:48 (vor 6200 Tagen) @ Peter

Daher taugt der Fall für mich nicht als Beispiel für männliche Würde.

Es ist richtig, daß hier die Tradition für das Motiv des Handelnden die Hauptrolle gespielt haben könnte. Dennoch spielt ein Element mit, das mit Tradition Nichts zu tun hat und in folgenden, schon mehrfach zitierten Worten zum Ausdruck kommt:

"Ich wurde ein Jahr und zwei Monate lang verbrannt. Ich wollte, dass sie das auch erlebt", sagte er. "Jeder an meiner Stelle hätte das genauso gemacht."

Also: "Ich wollte, daß..."; "Jeder [Mann] an meiner Stelle..."

Was ist denn überhaupt die "Würde des Mannes ?" Wir kennen in unserem jüngeren Sprachgebrauch bisher nur die "Würde der Frau". Und da scheint Jeder zu wissen, was damit gemeint ist. Nämlich ein Synonym für Menschenwürde, welches den Mann gleichzeitig degradiert. Nach dem sexistischen Weltbild kommt nicht die Frau aus der Rippe des Mannes, sondern der Mann aus der Rippe der Frau - bildlich gesprochen.

Damit ist die Umkehrung eines Weltbildes Wirklichkeit geworden, welches zu allen Zeiten und in allen Kulturen Güligkeit (gehabt) hat. Darauf sollte man jetzt eigentlich fragen: Worin besteht denn nun der fundamentale Irrtum dieses bisherigen Weltbildes, welche seine Korrektur durch den feministischen Sexismus nötig gemacht hat ? Und welche sind die praktischen Errungenschaften dieser Korrektur, besser gesagt: Revolution ? Wahrscheinlich doch u.a. das demographische Desaster, welches den Überlebenswillen des deutsche Volkes dermaßen abgesenkt hat, daß man an Abhilfe durch den Zuzug von Ausländern gedacht hat - und von denen man, paradoxerweise, aber wieder Anpassung verlangt.

Gruß

Student


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