Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mord - für einige hier wohl eine edle, gute und lobenswerte Tat

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 06.10.2007, 21:39 (vor 6201 Tagen) @ Beelzebub

Die Beiträge von Sudlent & Mark 00 hier kurz & knapp zusammengefasst:

Die Hinrichtung eines überführten Mörders ist absolut abzulehnen,
weil schlimm, brutal und überhaupt.

Merkwürdige Zusammenfassung. Aus welchen Aussagen setzt die sich zusammen? Wie nicht so selten faßt Du hier eher Deine Gedanken zusammen.

Im übrigen stimmt die Aussage, enthält aber lange nicht alles an Argumenten, was unbedingt gegen die Todesstrafe spricht. Die Todesstrafe ist eine Barbarei, eines Staates mit postulierten Werten wie dem unseren absolut unwürdig. Sie ist irreversibel und damit bei einer fehlerbehafteten Justiz nicht zu verantworten. Sie bringt keinerlei Vorteil, schreckt weder mehr ab als andere Strafen noch ist sie billiger (laut Erfahrungen aus den USA). Und schließlich ist aus mehr oder weniger religiöser Sicht zu sagen, daß Menschen nicht das Recht haben, über Menschenleben zu entscheiden. Auch nicht bei Mördern, denn sie sollen ebenfalls nicht Gleiches mit gleichem vergelten.

Die bestialische Ermordung einer Frau wegen angeblicher
Verfehlungen ist dagegen eine gute, edle und bewundernswerte Tat, die
belobigt und belohnt werden sollte.

Diese "angeblichen Verfehlungen" kennen wir, sie sind ja Forenthema. Von Belobigung und Belohnung habe ich hier nichts gelesen, allerdings von Verständnis für die Motivation des Täters.

Ich bin geneigt, ihm seine Beschuldigungen zu glauben, weil ich nicht annehme, daß ein kulturell so geprägter Mann die Mutter seines Kindes ohne schwerwiegende Gründe tötet.

Im übrigen wird das Gericht die Möglichkeit (genutzt?) haben, den Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen zu prüfen. Das meiste dürfte schließlich aktenkundig sein.

Seit Klaus-z's Episteln von der Art das-Weib-sei-unterthan-dem-Manne
habe ich hier keine so gelungene Steilvorlage an die Femis mehr gesehen.

Deine Beiträge mitgerechnet?

Meine Vorstellung von der Lösung dieses Problems geht jedoch dahin, dass
die Bestrafung von Frauen denen der Männer angepaßt wird und nicht
umgekehrt.

Diese Haltung dürfte hier eine breite Mehrheit genießen. Allerdings ist es nicht Deine, denn Du träumst ja von der Einführung der Todesstrafe. Bei der geht es "naturgemäß" noch geschlechterungerechter zu als sonst.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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