Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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An Cleo - Latein übersetzt

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 04.07.2006, 22:08 (vor 6927 Tagen) @ Ekki

Hallo Ekki!

Ich habe größte Hochachtung vor den Verweigerern im Zweiten
Weltkrieg und halte es für eine Schande, daß ihnen keine
öffentliche Ehrung widerfährt.

Zum anderen aber:

Ich halte es - leider, leider! - für illusorisch, daß irgendwo auf
der Welt eine Armee vollständig oder doch in der übergroßen Mehrheit einen
Marschbefehl verweigert.

Das ist nicht illusorisch, sondern in der Geschichte oft genug vorgekommen. In Rußland am Ende der Ära Gorbatschow, mehrfach in der Türkei und auch in der DDR. Armeen waren aus diesem Grund immer ein Herrschaftsinstrument der Mächtigen, das diese zugleich fürchteten. Vor nichts hatte Hitler mehr Angst als vor "seiner" Wehrmacht (zu Recht, wie der 20.7.44 zeigte), was ihn ja veranlaßte ihr mit dem Eid auf die Person des Führers "Fesseln anzulegen".

Joschka Fischer begründete seinerzeit das Eingreifen in Jugoslawien
ausdrücklich damit, daß man nach dem Massaker von Srebrenica den im
ehemaligen Jugoslawien tobenden Wahnsinn unbedingt stoppen mußte.

Inwieweit das gelungen ist, ist eine andere Frage. Aber die
Motivation halte ich für nachvollziehbar und ehrenwert.

Fischer ist ein elender Lügenbold und Demagoge. Im NATO-Krieg gegen Jugoslawien ging es um alles mögliche, aber um humanitäre Erwägungen gerade so viel wie um Massenvernichtungswaffen im Irak.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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