Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Hoffmann gegen wgvdl

..., Friday, 16.10.2009, 19:25 (vor 5515 Tagen) @ Garfield

Hallo zusammen!

Zu der Diskussion im Piratenforum kann ich leider nichts schreiben, weil
ich die nicht mitverfolgt habe.

Aber es ist ja schon einigen aufgefallen, daß manche Leute, die hier bei
WGVDL früher oft waren und gute Beiträge geschrieben haben, längst
verschwunden sind. Das finde ich auch schade, und es hat sich auf das
allgemeine Niveau tatsächlich negativ ausgewirkt.

Das ist einseitig betrachtet. So wie Leute, die früher gute Beiträge geschrieben haben, verschwunden sind, so sind auch solche verschwunden, die früher schlechte Beiträge geschrieben haben. Hinzugekommen sind Leute, die heute gute Beiträge schreiben und solche, die heute schlechte Beiträge schreiben. Das intellektuelle Niveau hat sich nicht wesentlich geändert. Man muss nur im Archiv suchen, da findet man jede Menge nichtssagender Beiträge oder Frotzeleien. Mit der Radikalisierung hat Arne allerdings Recht. Dazu muss man aber auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen betrachten. Die Entrechtung der Männer schreitet weiter voran. Daran regt sich kaum jemand auf, obwohl es von höchster Instanz erfolgt. Wenn dagegen in einem Internetforum, das die politische Bedeutung eines Lederhosenvereins besitzt, politisch extrem unkorrekte Beiträge von anonymen Usern geschrieben werden, ist die Aufregung gross. Das passt nicht zusammen.

Zu dem Vorwurf, das Forum würde nach rechts abdriften:

Das sehe ich ein wenig anders. Es ist doch tatsächlich eher so, daß manche
Probleme, die es heute gibt, öffentlich gern ignoriert und daß diejenigen,
die diese Probleme ansprechen, gern in die rechte Ecke geschoben werden.

Das Problem gab es allerdings auch schon vor 8 Jahren. Nur war es damals
eben so, daß sich hier im Forum Leute mit ganz verschiedenen Ansichten
tummelten, während das mittlerweile weniger der Fall ist.

Sehe ich weniger so. Die vielen Forenstreits sind doch ein Beleg für unterschiedliche Ansichten, nicht? Früher war es allerdings sozialverträglicher.

Arne hat natürlich recht damit, daß das Aussprechen "politisch
inkorrekter" Meinungen von Radikalfeministinnen als Steilvorlage verwendet
werden kann. Nur dürften wir dann konsequenterweise Benachteiligung von
Männern auch nicht mehr diskutieren.

Das ist richtig. Arne wird wegen dieser Schelte nicht von den Femis mit offenen Armen aufgenommen werden, der Imagegewinn dürfte sehr bescheiden sein. Warum? Nun, weil Feminismus mehr auf Konservation des status quo aus ist. Denen geht es darum, nach Möglichkeit Maskulismus oder Männerbewegung zu verhindern. Da bedient man sich dann gern der Keule "politische Korrektheit". Arne Hoffmann sollte sich übrigens auch mal von Sadomasochismus distanzieren. Zumindest von solchen Praktiken, wo die Frau den masochistischen Part übernimmt.


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