Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Meine Meinung zum Thema Hoffmann gegen WGvdL

Knödelvertilger, emanzenfreie Zone, Sunday, 18.10.2009, 03:20 (vor 5514 Tagen) @ Adam

Leider gehen produktive und sachliche Diskussionen hier schon lange nicht
mehr, weil jeder nur seine politischen Vorlieben (oder besser: Antipathien)
als Erklärungs- und Beurteilungsparadigma absolut setzt.


Eines der Grundprobleme bei der zwischenmenschlichen Interaktion, ob nun hier oder anderswo. Nach langjähriger Teilnahme am Politikforum kann ich nur sagen: Überzeugungswechsler bzw. aufrichtige Nachdenker sind so selten wie Bernstein am Südseestrand. Irgendwie nervt mich das ganze Gerede und Gegreine nur noch gerade. Dies hier bestätigt es nur noch einmal mehr:

http://www.zeit.de/2009/42/DOS-Dick-und-doof?page=1

(...)Schorb ist nicht dick. Eher klein und schmal. Trotzdem interessiert er sich für Untersuchungen über schwere Menschen. Er glaubt zu wissen, dass diese Studien nicht wegen des zunehmenden Verzehrs von Big Macs und Fertigpizza geschrieben werden, sondern weil manche Menschen sich gerne für etwas Besseres halten.
Schorb hat sich alte Zahlen angesehen und festgestellt, dass die Deutschen vor ein paar Jahrzehnten fast genauso dick waren wie heute. Damals störte sich niemand daran.(...)
Aufregung ist eine Ware. Man kann Geld mit ihr verdienen. Indem man den Leuten, die sich aufregen wollen, Argumente liefert, Fakten, Formulierungen, die ihnen das Gefühl geben, nicht allein zu sein.(...)
Vor fünfzig Jahren wertete der amerikanische Kommunikationsforscher Joseph Klapper mehrere Hundert Untersuchungen zur Wirkung politischer Texte aus. Er stellte fest: Menschen lesen am liebsten, was sie in ihrer Meinung bestärkt. Die Linken lesen Linkes. Die Rechten lesen Rechtes. Sie können gar nicht genug davon kriegen.(...)


Von daher sollte man(n) bevorzugt sich lieber heimlich still und leise um seine Angelegenheiten kümmern, anstatt sich in Foren aufzureiben mit Typen, die eh nicht hinhören.

Einfach weniger blabla.


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