Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Buchprojekt

Mus Lim ⌂, Saturday, 17.10.2009, 02:49 (vor 5517 Tagen) @ Nihilator

Was ist denn eine "Diskussionsgrundlage"? Das Eingeständnis, nichts
Besseres fabrizieren zu können als einen Denkanstoß an schlauere Menschen?
Nichts selbst zustande zu kriegen, keine eigenen Erkenntnisse, nur etwas,
worüber sich andere den Kopp einschlagen sollen? Immer schön im Ungefähren
bleiben, sich bloß nicht festlegen? Femanzenstil.

Ich weiß nicht, was Sie mit Ihrem Wortschwall sagen wollen ...
Ich meine mit "Diskussionsgrundlage", dass ich die Dinge, Faktoren, Rechtsnormen, Ideologien, Institutionen, etcpp. zusammenbringen werde, damit in dieser Zusammenschau ein jeder Leser möglichst seine eigenen Gedanken, Schlüsse, Konsequenzen daraus ziehen möge.

Denn
a) bin ich ein Selbstdenker, und hoffe und erwarte das von den Lesern meines Buches auch.
b) habe ich auch keine Lösung. Außer "Stoppt den Feminismus/Genderismus" und "Der Staat darf sich nicht in die Familien einmischen" fallen mir auch keine passenden Forderungen ein.
c) bin ich kein Linker, der mit seinen (verqueren) Ideen einer "Schönen neuen Welt" die Welt beglücken will. Dann täte ich ja dasselbe, was ich bei anderen kritisiere.
d) Familie geht den Staat nichts an. Da hat er die Finger von zu lassen, dass ist meine Interpretation des Grundgesetzes bezüglich des Schutzes der Familie. Ob jemand sein Familienleben islamisch, jüdisch, christlich, buddhistisch, säkular oder heidnisch, interessiert mich nicht und geht mich auch nichts an, wie es auch den Staat nichts angeht.

Von daher prallen die Worte "im Ungefähren bleiben" und "Femanzenstil" an mir ab. Gegen die (ideologische und staatliche) Einmischung von außen wende ich mich in dem Buch deutlich genug (meine und hoffe ich), in der Gestaltung nach innen kann ich nicht deutlicher werden, weil das jeder selbst gestalten muss. Ob Hausfrauenehe, Rollentausch oder partnerschaftliche Gestaltung, das soll in den Händen derer liegen, die eine Familie gründen wollen.

Das paßt nicht zu Dir, Mus Lim, und Dein Buchprojekt -das ich mir
angesehen habe- wirkt auch nicht so.

Dewegen verstehe ich auch Ihren Wortschwall nicht.

Ich finde Dein Buchprojekt gut und hoffe, daß Du es zu einem Abschluß
führen kannst.

Der Umfang des Themas macht einen Abschluß schwer. Ich peile zwar zum Jahreswechsel eine erste Auflage, aber ich vermute, dass ich danach noch nachlegen werde, Lücken schließe, an Formulierungen feile, weiter Quellen ergänge etc. Als Vorbild habe ich die Webseite trennungsfaq.de, die auch ständig weiterentwickelt wird.

Ich würde es herunterladen, aber auch ein paar Euronen dafür
hinlegen in Papierform.

Ich könnte eine Miniauflage via "Print on Demand" (POD) organisieren, wenn sich entsprechende Nachfrage ergibt. Ich habe darüber schon nachgedacht. Damit das Buch in Papierform aber nicht zu dick (und teuer) wird, müsste ich eine stark kondensierte, weniger ausschweifende Version erstellen.
Das würde dann allerdings nochmals extra Arbeit machen ... Schau wir mal.

--
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