Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ein paar kurze Antworten auf sehr große Fragen (Projekte)

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 21.04.2021, 16:16 (vor 1317 Tagen) @ FathersLivesMatter

Zunächst einmal Danke für die Antwort.

Ein paar kurze Antworten auf sehr große Fragen

Es ist selbstredend, dass man zu allen Fragen wesentlich ausführlicher antworten kann.

Es ist wenig zielführend, den kritischen Kritiker abzugeben.

Es geht nicht darum, "den kritischen Kritiker abzugeben". Es geht um eine Standortbestimmung. Es geht also darum, die Frage zu beantworte, wo wir stehen und in welchem Umfeld.

Es ist immer ein guter Ansatz, mit der Analyse der Ausgangslage zu beginnen.

Welchen Stellenwert hat Familie in der Politik?

Ich denke, hier muss man differenzieren.

Wenn ich das Abstimmungsverhalten der CDU zur "Homo-Ehe" als Indikator verwende, dann hat Familie in der so genannten konservativen Politik eindeutig an Bedeutung verloren.

Ich hatte bereits diese Zitate gebracht:
"Im Sozial- und Rechtsstaat ist das Familienrecht zum Auslöser und das Sozial­hilfe­recht zum Zwischen­finanzierungs­instrument für Ehe­zer­störungen geworden."
"In Deutschland kann jeder aus der Ehe aussteigen, der will; Gründe dafür braucht er nicht."
"Eine Regelung, durch die der Staat ein ehe­konformes und ehe­williges Verhalten rechtlich stützen würde, gibt es nicht."

Diese Aussagen stammen aus dem Buch Vom Rechtsstaat zum Faustrechts-Staat von Joachim Wiesner im Jahr 1985.

Die Familienrechtsreform 1976 hatte zu folgendem faulen Kompromiss geführt:
"Die Liberalen brachten das Weglauf-Prinzip ins neue Scheidungsrecht ein, das freilich ursprünglich auch keinen Geschiedenen­unterhalt vorsah. Die Sozialdemokraten fügten das nacheheliche Versorgungs-Prinzip hinzu, allerdings in maßvoller Höhe. Und die christlichen Demokraten mit ihrer Sperrmehrheit im Bundesrat pfropften darauf das Mutti-Prinzip, das besagt: Wer den Trauschein geschafft hat, darf sich für sein weiteres Leben aufs Sofa legen, und zwar ein Sofa nach den Verhältnissen des oder auch der Angetrauten." - Detlef Liebs

Seitdem ist das deutsche Familienrecht in seiner Wirkung zersetzend und zerstörend für die Institution Familie. Weder eine Regierung unter Kohl noch unter Merkel hat daran substantiell etwas geändert. Und für die Zukunft ist nicht zu erwarten, dass da von der CDU noch etwas brauchbares kommt. Und ob die Partei, die sich selbst "Alternative" nennt, tatsächlich alternativ im positiven Sinne für die Familie tätig wird, steht dahin.


Für die Linksgrünen hingegen ist das Thema sehr wichtig, wenn auch nur im negativen Sinne. Linksgrüne Familienpolitik ist konzentiert auf die Dekonstruktion und Zersetzung der Institution Familie.

Der Begriff der Familie ist regierungsfeministisch ausgeweitet worden. "Alleinerziehende" und "Regenbogenfamilien" sind jetzt auch Familie, mit eigenen und demnächst noch mehr Rechten. Der Begriff der Familie befindet sich in noch nicht geendeter Entgrenzung.

Das würde ich nicht so sagen, sondern:
: "Der Begriff der Familie ist regierungsfeministisch aufgeweicht worden."

Spätestens mit der so genannten "Homo-Ehe" wurden die Begriffe Ehe und Familie inhaltlich der Beliebigkeit preisgegeben. Eine Beliebigkeit kann aber nicht geschützt werden, wie es das Grundgesetz verlangt:
"Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung."

Bis durch Einwanderung das alte Volk dekomponiert ist, lässt man einige Migrantengruppen noch traditionell leben.

Die Zuwandergruppen werden sich in jeweils ihre Parallelgesellschaft verabschieden. Integration ist doch nur ein Wunschdenken von Multikulti-Spinnern.

OK, sehr viele Zuwanderer sind dumm und ungebildet wie 100 m Feldweg in Syrien. Vielleicht sind einige von denen so dumm, dem deutschen Weg zu folgen. Ich würde dennoch darauf tippen, dass die Mehrzahl von denen in ihren Parallelgesellschaften weiterhin traditionell leben werden.

Was fordern Männerrechtler, was sind ihre Konzepte und Zukunftsentwürfe?

Wozu ist diese winzige Minorität wichtig? Es gibt in Deutschland auch 100 Parteien. Müssen wir alle analysieren? Wichtiger ist die pointierte Kritik am Feminismus.

Weil Veränderungen nie von Mehrheiten ausgehen.

Beispielsweise war in den USA kaum vorstellbar, dass Abtreibung legalisiert werden würde. Aber die NARAL bestand im Kern nur aus vier Leuten und sie haben das Ding gedreht. Wie sie das geschafft haben, kann man in WikiMANNia unter Die Taktiken der Abtreibungsbefürworter nachlesen.

Das zeigt, dass auch wenige die Gesellschaft entscheidend prägen können. Allerdings braucht man, wenn man wirklich etwas verändern will, einen Plan.

Große Veränderungen sind immer dadurch entstanden, dass Leute etwas nicht wollten. Bewegung entsteht im Widerstand, im Großen wie im Kleinen.

Tja, was sehr viele Leute nicht wollen, ist eben dies: Nachdenken. :-P

Welche Chancen auf Umsetzung hat das?

Mikro-Minderheiten von Maskulisten können sich unmöglich durchsetzen.

"Geht nicht, gibt es nicht!"

Natürlich werden sich planlose Maskulisten nicht durchsetzen. Aber die Linksgrünen sind ja auch im Kern dumm und setzen sich trotzdem durch. Der Unterschied ist: Die haben einen Plan ("Marsch durch die Institutionen", "Entrismus", "Agitprop", etc.), die Männerrechtler eher nicht.

Dem Feminismus in die Vagina (BuFoMä) zu kriechen, ist jedenfalls kein Plan, der funktioniert.

Wir müssten quasi in einem neuen Marsch durch die Institutionen unsererseits die Universitäten, Schulen und Kindergärten besetzen. Stattdessen lassen sich die Konservativen an den Universitäten (so sie nicht selbst schon gleichgeschaltet denken) von linksgrünen Aktivisten niederbrüllen.

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung


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