Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mein erster Eindruck vom Forum wgvdl: (Allgemein)

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Sunday, 26.05.2013, 13:19 (vor 4206 Tagen) @ Jochen Lembke

Nun gut, gewisse bräunliche Töne, sehe ich hier, wie gesagt, aber entgegen konkreten Vorwürfen von außen sehe ich zumindest aktuell keine Naziumtriebe und auch rechts würde ich selber das Forum nicht einordnen, aufgrund seiner überwiegend libertären Ausrichtung.

Du widersprichst dir selbst. Wenn du das Forum weder rechts einordnest noch "Naziumtriebe" siehst (vulgo: rechtsradikal), schliessen sich "bräunliche Töne" aus. Zumal du letztere bis dato nicht hast belegen können, was dir auch den größten Teil der Antipathie hier eingebracht hat.

Rechts wirkt auf den Betrachter natürlich etwa die ewige Hetze gegen alles was links oder grün

Fehlschluss. Kritik an "links" impliziert lediglich, dass der Kritiker selber "nicht links" ist. Daraus ergibt sich mitnichten zwangsläufig, dass dieser "rechts" sein müsse.

Gleichwohl ist deine Einschätzung nicht falsch, auch wenn du das bei so einem kurzen Besuch nicht wissen kannst. An "rechts" wiederum ist aber nichts Verbotenes, dabei handelt es sich um eine völlig normale politische Strömung, deren Vorhandensein in anderen Ländern nichtmal diskutiert geschweige denn wie in Deutschland verdammt wird. Das Verdammen des Korrektivs wiederum führt zwangsläufig zur linken Einseitigkeit - derlei angesetzte Kritik ist somit völlig berechtigt.

ist, aber auch gegen Minderheiten und Ausländer,

Fehleinschätzung. Kritisiert wird in der Regel nicht der Ausländer, sondern die deutsche Einwanderungspolitik. Und daran ist nicht der Ausländer schuld, sondern deutsche Politiker. Die Kritik an der Einwanderung richtet sich primär gegen linke Parteien, das Schlagwort der Kritik heisst "Multikulti" und das beschreibt keinen Rassismus, sondern eine politische Handlungsrichtung.

sowohl ein Frauenbild bei einigen was eher in den Mutterborn passt als in die heutige Zeit,

Mit Verlaub, aber es ist jedem selbst überlassen, welches Frauenbild man bevorzugt. Davon abgesehen dürfte dann eine Vielzahl Frauen ebenfalls nicht in die "heutige Zeit" passen, denn das von den Feministinnen propagierte Frauenbild wird von Frauen mit Kinderwunsch eben NICHT geteilt. Darüber hinaus ist der Feminismus bis heute den Beweis schuldig geblieben, dass das politisch korrekte Frauenbild dem traditionellen gegenüber im Vorteil ist.

sowie der Hass und die latenten Untertöne von Gewalt und der teilweise recht massive

Da haben wirs wieder. "Latente Untertöne" ist das gleiche wie deine "bräunlichen Töne": Unbewiesen, unbelegt, als bloße Behauptung in den Raum geschmissen, um die Objekte der Diffamierung in die Defensive zu zwängen. Nur, dass die hiesigen Forenschreiber über diesen Bock nicht springen wollen.

SA-Unterführerjargon der hier vereinzelt herrscht, insbesondere durch Leute wie Kalle Unwirsch. Verhandlungen bringen nichts, der Gegner soll durch rüdes Auftreten aufgeschreckt und verunsichert werden, er darf nicht mehr zur Ruhe kommen. Was kommt als nächstes, Kalle, Aufmärsche, Fackelzüge, kauft nicht bei Feministen, Anschlage auf Frauenhäuser?

Mit Verlaub, aber jetzt wirds lächerlich. Hier geäußerte Meinungen mag man bisweilen zweifellos als rüde bezeichnen, manch einen Aufruf auch als Stammtischpalaver und deren Äußerer als Maulhelden. Aber was bitte hat das mit Nazis zu tun und deinem völlig substanzlosen Rundumschlag in nationalsozialistischer Geschichte?

Dass sich des Volkes Wille dereinst wieder Bahn bricht mittels Gewalt, ist freilich nicht auszuschließen. Derlei läßt sich jedoch ohne weiteres ohne Nazi-Vokabular thematisieren und Auslöser dafür würde im übrigen alles Mögliche sein, aber sicher nicht die Männerrechtsthematik.

Die von dir hier verwendete Nazikeule kommt als Bumerang zu dir zurück, denn der Großteil dieses Vokabulars wurde hier im Forum gar nicht verwendet.

Dann dieses recht sektiererhafte Beschreiben einer grün-linksalternativen-sozialistisch-marxistisch-kollektivistisch-feministischen Weltverschwörung, das mich wirklich frappierend an das Universalspezifikum jenes Braunen aus Braunau erinnert, die jüdisch-marxistische Weltverschwörung. Sie erklärt alles, sie rechtfertigt alles, sie muss überwunden werden.

Dass es politisch motivierte Stoßrichtungen gibt, zieht sich durch die gesamte menschliche Geschichte, sie wurden umso gefährlicher je mehr ein Korrektiv zurückgedrängt wurde. Du lieferst diesen Beweis in deinen eigenen Beiträgen; wäre es nicht so, würdest du "rechts" gar nicht verdammen sondern als legitime politische Ausrichtung begreifen.

Aktuelle Politik liefert für die genannte Richtung zudem selber genug Beweise. Ob es das zunehmende Bekenntnis von Feministinnen linker Parteien zum Kommunismus ist, der zutreffend als EUDSSR bezeichnete gigantische kollektive Umverteilungsapparat der EU, Gesellschaftsumerziehungen wie Gender Mainstreaming oder zahllose Versuche der Sprachmanipulation zur zwanghaften Umsetzung politischer Korrektheit und Abschaffung der Meinungsfreiheit - die Beispiele sind Legion.

Unter den Kritikern sind nun freilich auch Verschwörungstheoretiker die dies auf die Spitze treiben, aber die Existenz einer solchen stark forcierten Richtung ist evident. Der Vergleich mit Hitler ist somit nur im Ansatz richtig, denn während Hitler den Begriff "Verschwörung" höchstselbst gebrauchte, dient er heutzutage nur zur Diffamierung der Kritik an linker Politik. Deren Existenz bestreitet heute nämlich kaum einer, sind deren Inhalte doch vielfach nachlesbares Parteiprogramm.

Ich aber finde wie auch andere Vernünftige hier, jede Aufspaltung der Männerbewegung in links, rechts oder libertär als kontraproduktiv, genau das wurde hier schon treffend beschrieben, sobald der gemeinsame Feind der Feminismus überwunden ist, kann man dann wieder aus dem Bündnis auseinandergehen und sich nun um neue Dinge zanken. Es ist kaum zu glauben wie sehr sich der Maskulismus bereits aufgespalten und in Grabenkämpfe verwickelt hat!

Das liegt schlichtweg daran, dass nur die ganz Unbedarften die Männerbewegung noch als unabhängiges politisches Programm begreifen. Für das Kritisieren des Feminismus braucht es keine Einigkeit, weil der Feminismus ohne Substanz und leicht als parasitäre Ideologie zu enttarnen ist, die nichtmal den Frauen nutzt. Wer jedoch einen Ausweg aus dem feministischen Disaster sucht, kommt nicht um einen allgemeinpolitischen Ansatz herum. Und genau hier lässt sich Männerpolitik nicht isoliert von politischen Stoßrichtungen betrachten, weil es effektiv um Ausweitung oder Abschaffung jedweder Geschlechterpolitik geht.

Frauen können eben doch besser sich vernetzen und intrigieren!

Letzteres ja, ersteres nein. Informiere dich mal über die unterschiedlichen Strömungen des Feminismus oder werfe einen Blick in eine x-beliebige Firma mit hohem Frauenanteil.

Dann zum Hass hier. Das ist nun wirklich ekelhaft und kann jeden neutralen Beobachter nur abstoßen. Es nützt rein gar nichts wenn man als Zirkel von Misogynisten auftritt, den jede Emanze locker unterstellen kann, dass das doch nur ein Haufen von Losern ist, der im Leben versagt hat, ein Haufen ewig Gestriger, der mit dem Wandel der Gesellschaft nicht mehr mitkommt und nun die Schuld den Feminismus in die lila Lackschuhe schiebt.

Und wen interessiert das? Diese Unterstellung beweist allenfalls, dass den Feministen in Ermangelung jedweder Argumente nur der völlig substanzlose Angriff ad personam bleibt, um Kritiker mundtot zu machen. Und das soll die "Kritik" sein, die einem unterstellt Misogynen allen Ernstes zu denken geben sollte? Unterstellt deshalb, weil du auch hier Belege schuldig bleibst.

Auch wenn man zu Recht sagen kann die Femis habe zuerst mit dem Hass angefangen, sie stellten einen Zustand relativer Privilegiertheit und Verwöhntheit der Frau im sogenannten Patriarchat als Zustand der Unterdrückung dar, der bekämpft werden muss und haben seither zum Hass aufgerufen und sehr, sehr viel Schaden angerichtet – das nützt nichts! Man kann Hass nicht mit Hass bekämpfen, wenn voll lauter Hass dabei die Argumente untergehen!

Wir müssen dem hysterischem Gekreisch der Emanzen die Ruhe und Vernunft der Männer entgegensetzen, wenn wir überzeugen wollen (so es die wirklich gibt), jedes ab neun Uhr morgen zurückschießen schadet nur und so kommt das Forum auch nicht aus der rechten Ecke heraus in die es gestellt wird, macht es dem Gegner zu leicht es auszugrenzen, so wird es nicht ernst genug genommen und das wäre wirklich schade.

Die feminismuskritische Männerbewegung war von Anfang an argumentativ im Vorteil. Sie hat über viele, viele Jahre analysiert, argumentiert, besonnen diskutiert, sich um Kompromisse bemüht. Ob es die Bücher von Arne Hoffmann und Savvakis, Studien und Artikel von Manndat oder auch Beiträge auf wissenschaftlichem Niveau von Michael sind - ernst genommen hat man das nicht. Talkshows wurden auch weiterhin ausschließlich mit Feministinnen und Pudeln als Alibi-Männern besetzt, obschon die argumentative Überlegenheit der Vorgenannten wohl bekannt war. Wenn die Männerbewegung heute thematisiert wird, dann wegen genau jenen, die du wie auch andere versuchen in die rechte Ecke zu stellen: Die von feministischen Radikalen torpedierten Antifeminismus-Treffen, Enfant terribles wie Leutnant Dino und natürlich dieses Forum, um mal eine kleine Auswahl zu geben. Und daran liest sich sehr gut ab, wer ernstgenommen wird.

Politik hatte noch nie etwas mit Argumenten zu tun. Es geht nur um Macht und unser feministischer Gegner hat den Marsch durch die Institutionen längst hinter sich und sitzt an deren Schalthebeln. Unsere Bitten haben dort kein Gewicht, denn hier gilt das Motto jedweder Bittstellerschreiben: Formlos, fristlos, fruchtlos. Stattdessen äußern Grüne, dass "das Beseitigen von Männerdiskriminierungen nicht ihr politisches Anliegen ist" und die SPD befindet sich nach wie vor auf ihrem Feldzug zur "Überwindung der männlichen Gesellschaft". Da willst du durch Bitten und politisch korrektes Verhalten etwas erreichen? Träumer!

Wer an der Macht ist, gibt von dieser nur etwas ab wenn er dazu gezwungen wird. Dazu war die argumentative Sachlage noch nie entscheidend, sondern nur das jeweilige Machtkorrektiv. Dieses existiert auf Parteienebene aber nicht. Was den Betroffenen bleibt, ist sich im persönlichen Umfeld gleich eines in die Ecke getriebenen Hundes gegen jede feministische Einmischung auf die gleiche Art zu wehren, wie sie ihm aufgezwungen werden soll. Actio=reactio.

Das muss man nicht genauso sehen. Aber verstehen sollte man es.


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