Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Weitere Antworten (Allgemein)

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Thursday, 30.05.2013, 10:49 (vor 3983 Tagen) @ Jochen Lembke

Politische Richtungen sind kein allgemeinbestimmender Zustand, sondern hängen vom Zusammenhang ab. Bezüglich des Kapitalismus ist seit Anbeginn klar, dass dieser eine Sackgasse ist. Nur ist insbesondere durch die Erfahrungen mit linkstotalitären Ideologien keine bessere Alternative bekannt.

Das stimmt nicht. Ein Bild, du stehst an einer Wegspinne mit neun Richtungen und hast zwei davon ausprobiert und nun sagst wir finden doch keinen anderen Weg als den, den wir bisher gegangen sind.

Das Problem ist, dass außer besagten zwei Richtungen keine gangbaren bekannt sind. Das spiegelt sich in der politischen Landschaft wieder, weshalb es außer der Bipolarität zwischen links und rechts keine nennenswerten Alternativen gibt - die Frage ist lediglich, wie weit jemand in eine Richtung marschiert. Schon bei der Definition einer libertären Position wird es schwierig, da diese in der Regel stellenweise Positionen aus den anderen Richtung zum Teil übernehmen.

Aber da du hier von neun Richtungen sprichst, wirst du mir die anderen sieben sicherlich benennen können? Oder konkret auch nur eine, die nicht bereits im politischen Spektrum praktiziert wurde?

Zudem sind einige Schreiber hier Freiberufler, Selbständige oder schlichtweg mit Qualifikationen gesegnet, durch die sie potenziell von keinem Kollektiv abhängig würden. Dass diese eher libertäre Ansichten vertreten und sowenig staatliche Einmischung wie möglich wünschen, versteht sich von selbst.

Das ist ein typisches Freiberufler-Forum. Ich hab mir was erarbeitet, ich geb nix ab. Summum bonum, rings a bell?

Wo ist das Problem? Gerade im Rahmen einer Demokratie gibt es keine Notwendigkeit, dass der Einzelne seine Interessen altruistisch denen anderer unterzuordnen hat, eben weil seine Interessen gleichwertig sind. Entscheidend ist lediglich das Kräfteverhältnis. Es ist insofern völlig gerechtfertigt, sich zu den Interessen zu bekennen, die einem am meisten nützen. Wer genug Qualifikation/Kapital hat, möchte davon am wenigsten am abgeben, wer im Gegenzug wenig anzubieten hat, möchte von der Gesellschaft maximal unterstützt werden. Was davon zur gesellschaftlichen Realität führt, steht auf einem anderen Blatt.

Wie kommst du auf den Gedanken, dass die Schreiber im Forum nur darauf warten, sich irgendwo "profilieren" zu können? Was weißt du über die Aktivitäten der Schreiber, wo du doch offensichtlich gar keinen Überblick über die Männerbewegung hast? Projekte vorzustellen, ist die eine Sache. Daraus den Anspruch auf Unterstützung eines Neulings abzuleiten, ist jedoch reichlich vermessen.

Ich stell keine Ansprüche. Wenn ich hier nicht unterstützt werde geh ich woanders hin, it´s as simple as that.

Deshalb hast du auch jeden als arrogant bezeichnet, der dein Buch nicht unterstützen wollte?

Wie siehts denn aus mit dem Lesen der Literatur, die bereits erschienen ist? Bücher von Hoffmann und Savvakis, Studien von Manndat oder auch nur diverse Artikel in der Wikimannia?`Und da erwartest du, dass sofort jeder auf dein Buch anspringt? Mit Verlaub, das grenzt an Größenwahn.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das eine sind Studien, das andere ist das Schildern eines konkreten Falls in Buchform wie hier ein Mann auf dem Altar des Feminismus rituell geschlachtet wurde. Auf dem Forum hier wird sehr viel geschimpft und gemobbt. Warum setzt sich nicht jeder hin und bringt seine Geschichte in Buchform?

Weil im Gegensatz zu dir nicht jeder der Meinung ist, seine persönlichen Befindlichkeiten zum Politikum zu machen. Etwas anderes ist das Suchen nach konkreter Hilfe, dafür sind aber Vereine der richtige Ansprechpartner und nicht dieser virtuelle Stammtisch. Natürlich gibt es davon Ausnahmen, wie z.B. den Fall Görgülü. Da geht es allerdings eher um die Dokumentation des entsprechenden Rechtswegs und der Reaktion der Gerichtsbarkeit - auch hier war jedoch ein Verein involviert (Vafk).

Das ist zweifellos ein schmaler Grat, den jeder für sich entscheiden muss. Der Wunsch, seine persönliche Geschichte nicht der Öffentlichkeit preiszugeben und damit sich zur öffentlichen Person zu machen, ist aber durchaus zu respektieren. Das Private ist eben nicht politisch.

Hier sofort "Hass" als maximalmögliche Diffamierung ohne Substanz zu verwenden, wirkt daher nur als schwacher Versuch, kritische Meinungen zu unterdrücken.

Sven, nichts für ungut, aber da hast du wie die anderen auch ein Brett vor dem Kopf. Ich habe nichts weiter als argumentiert. Ich hab hier gerade im letzten wegzensierten Beitrag gegen jede

Argumente ohne Belege sind nichts weiter als substanzlose Meinungen, weil keine Konklusion möglich ist. Insbesondere bei solchen undifferenzierten Übertreibungen ist Widerstand mehr als verständlich.


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