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Nach biblischem Verständnis ist das anders (Familie)

Mus Lim ⌂ @, Monday, 15.12.2014, 17:23 (vor 3631 Tagen) @ Geier

Nach biblischem Verständnis ist das anders. [...]

Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber dieses Forum ist kein Bibelseminar.

Die alttestamentarischen Schilderungen sind vor einer Nomadenkultur zu sehen, wo die Familien unterschiedliche Wanderwege hatten und von daher sich nicht oder doch nur äußert selten sahen.

In unserem Kulturkreis haben in der mittelalterlichen Agrarkultur die erstgeborenen Söhne den Hof des Vaters geerbt und eine Tochter eines anderen Bauern heiratete ein. In einer sesshaften Kultur sind im Gegensatz zur nomadischen Lebensweise sehr enge Familienverbindungen möglich.

Im "globalen Dorf" mit seinen modernen Komminikations- und Transportmitteln, sind Verwandtschaftsverhältnisse auch über große Distanzen hinweg lebbar. Das hat Andrea Lauser beispielhaft beschrieben am Beispiel Philippinen in:
* Ein guter Mann ist harte Arbeit. Eine ethnographische Studie zu philippinischen Heiratsmigrantinnen.
* Transcript Verlag, 2004, ISBN 3-89942-218-X

Der Einwand nach biblischem Verständnis ist das aber anders ist hier kontraproduktiv. Wir leben eben nicht in einer Nomadenkultur. Und wenn mit dem modernen Lebensstil auch die Entfernungen wachsen, so gibt es doch Möglichkeiten, diese zu überbrücken.

Der totalitäre Staat, der sich erdreistet, »Familienpolitik« zu machen und in die Häuser hineinzuregieren, hebelt damit direkt die Zehn Gebote und damit den juristischen Minimalkonsens aus, nach dem jede Gesellschaft gerichtet werden wird. Deswegen rede ich einer Repatriarchalisierung das Wort, also einer Wiederherstellung einer echten Gewaltenteilung zwischen Oikos und Polis, zwischen autonomer Familie und Staat, der zwar die Makroverhältnisse ordnen darf, aber niemals die Binnenverhältnisse eines Hauses (einer Familie). Die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ist hingegen nur eine Pseudo-Gewaltenteilung, da sich hier nur verschiedene staatliche Gliederungen die Macht teilen, also der Staat mit sich selbst.

Der Gedanke ist interessant und hat auch Eingang in WikiMANNia gefunden.

Schön, dass Sie uns hier beehren. :-)

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Suchmaschinen-Tags: Abtreibung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Familienzerstörung


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