Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Häusliche Gewalt" nächstes Kapitel

Norbert, Thursday, 30.08.2001, 18:13 (vor 8486 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: von eineMama am 30. August 2001 12:42:34:

Bemerkenswert insofern nur, dass das Gesetz eigentlich geschlechtsneutral verfasst ist.

Ist es

Am Anfang, so glaube ich, war das Gewaltschutzgesetz nicht neutral verfasst und allein nur gegen Männer gerichtet, Peter Lichtenberg und andere können wahrscheinlich dazu mehr sagen. Auch wenn das Gesetz jetzt neutral verfasst wurde, will man eben mit diverse Zeitungsartikel und Aktionen "Häusliche Gewalt an Frauen" die Gesellschaft sensibilisieren und suggerieren dass "Häusliche Gewalt" ein reines Männerdelikt ist!

Es ist aber doch nun einmal so, das diese Frauen Männergewalt erlebt haben!


Das entschuldigt diese Hetzkampagne nicht.
In der gleichen Zeit haben dies auch ähnlich viele Männer durch Frauengewalt erleben müssen.
Nur diese Männer haben nicht die Unterstüzung erfahren, die sie gebraucht hätten.
Im Gegenteil, viele wurden eher noch ausgelacht.
Sie müssen doch selbst daran schuld sein, ...

Glaubst Du dann tatsächlich noch dass dem Mann geglaubt wird, wenn der Gesellschaft etwas anderes eingeimpft wurde vom bösen, bösen MANN?

Hier will man einfach massiv am Weltbild "Männer sind Täter" festhalten um sich Privilegien zu sichern bzw. zu erweitern und wie immer geht es um das Privileg "Geld, Kind und Macht"!

Überleg doch mal bitte, wie lange es gedauert hat, bis dieses "Männerbild" in den Köpfen verankert wurde?
Wie viele Frauen sich dahintergeklemmt haben um die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen.

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Ja, eine Menge gut bezahlter Frauenbeauftragte, Betreiberinnen von staatlich geförderten Frauenhäusern, ...
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Es ist ja richtig, das die Männer endlich anfangen müssen, auch auf ihren "Opferanteil" aufmerksam zu machen, der Gesellschaft deutlich zu machen, das es auch weibliche Täter gibt.
Aber dazu muss man(n) sich eben auch richtig dahinterklemmen, wenn alle Männer schweigen und nicht z.B. Männerinitiativen bilden für "Misshandelte Männer" oder "männliche Opfer", dann passiert auch nichts.

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Ich möchte dich auf meine Erfahrungen in diesem Forum hinweisen.
Männliche Opfer sollen mundtot gemacht werden.
Versuche dazu:
Sie der Lächerlichkeit preisgeben, beschimpfen, einseitige Forderungen stellen, ihre Probleme in Abrede stellen, ist doch nur ein Einzelfall, ...
Hatten wir hier alles.
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Meiner Meinung nach wird aber oft der Fehler gemacht, das den Frauen vorgeworfen wird, das sie sich für ihre Intressen eingesetzt haben.

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Nein dafür nicht, aber ihre Methoden sind nicht in Ordnung.
Männerhaß predigen, verleumden, lügen, verächtlich machen, ..., ist eben kein legitimes Einsetzen für seine Interessen.
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Sicher, das Ergebniss ist einseitig, weil es die Männer nicht miteinbezieht,aber warum machen Männer nicht endlich selber etwas?

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Der Versuch die Einseitigkeit in den Informationen aufzuheben ist der Anfang, muß es sogar sein.
Du hast es vorher schon gesagt, wie lange dauerte es, ...
Gilt hier auch.
Weder dürfen Frauen idealisiert werden, und Männer dämonisiert, noch das Gegenteil.
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Berichte zu sammeln, ist vielleicht ein Anfang, aber dieser bringt nur dann etwas, wenn diese Berichte auch irgendwann einmal genutzt werden.
Als Fakten um zum Beispiel, die Finanzierung eines "Männerhauses" durchzusetzten, oder ähnliches.[/i]


Richtig, es muß genutzt werden.
Soviel mir bekannt ist, ist dies auch das Ziel.
Aber das Ziel ist nicht, Frauenhaß zu predigen, sondern aufzuzeigen, daß Frauen keine Madonnen sind, und die Männer keine Dämonen.
Beide sind Menschen, und es gibt leider nun mal gute und böse Menschen.
Und die Unterschiede sind im Ergebnis minimal.

Gruß
Norbert


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