Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: für böse Buben

Eugen Prinz, Sunday, 29.08.2004, 00:51 (vor 7384 Tagen) @ Tran

Als Antwort auf: Re: für böse Buben von Tran am 28. August 2004 20:57:12:

Hallo Tran,

Ich würd eher sagen das die Vernunft am einem gewissen (nicht gut definierbaren) Alter ehr zunimmt. Manchen Männern geht es allerdings so, das die Vernunft in einer späten Lebensphase zeitweise zum Erliegen kommt...

Das ist auch ein "Männerthema", das ich mit Interesse verfolge. Wie wird man als Mann alt? Leider sterben mir die besten Erkenntnisquellen inzwischen langsam weg, was mich sehr betrübt. Es gibt eine Erkenntnis der Altersforschung, die vereinfacht besagt: Wer früh anfängt, seine Talente zu nutzen, behält sie bis ins hohe Alter.

Du scheinst tatsächlich den (sexuellen) Trieb eines Mannes seiner Vernunft entgegenzusetzen. Du meinst das eine würde das andere ausschliessen, so jedenfalls mein Eindruck. Ich meine hingegen das es nichts mit Vernunft eines Mannes zu tun hat wie stark sein Trieb ausgebildet ist.

Das ist wohl ein Missverständnis gewesen. Ich stimme dir völlig zu. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass viele der Männer, die ich als vernünftig, kreativ und intelligent kenne, meist auch ein ausgeprägtes sexuelles Interesse haben. Eine andere Frage ist natürlich, wie sie es ausleben.

Ein Beispiel: Ich sehe mich auf der Strasse fast ständig nach irgendwelchen Mädels um, und geniesse es auch sie mir anzuschauen. Bei manchen von ihnen könnte ich durchaus schonmal schwach werden, und stell mir vor was wäre wenn. Bis dahin regiert der Trieb. Es würde mir jedoch im Traum nicht einfallen eine von ihnen anzusprechen, mit dem Ziel mit ihr im Bett zu landen. Schliesslich hab ich zu Hause jemanden den ich liebe und dem ich auch treu sein möchte. Deshalb widerstehe ich dem Trieb, und das nennt man dann Vernunft.

Hm - wenn du ohne jegliche unangenehmen Folgen mit einem dieser Mädels eine lustvolle Nummer haben könntest - würdest du es machen? Das führt mich zu der Frage, inwieweit wir in solchen Situationen vernunftgesteuert oder womöglich nur einfach fremdbestimmt sind.

>Aha, man kann also das eine tun und braucht das andere darum nicht zu lassen. q.e.d.
Diesen Satz verstehe ich nicht.

Das war wohl das Missverständnis: Ich meine: Man kann vernünftig sein und man kann triebhaft sein. Das muss sich - wie du selbst bezeugst - nicht ausschließen. Vielleicht mal das eine und mal das andere.

Was bedeutet die Abkürzung q.e.d.?

Quod erat demonstrantum - was zu beweisen war, wird am Schluss von wissenschaftlichen Beweisführungen gesetzt, hier eigentlich eine gewollte Affektiertheit, die natürlich nicht gegen dich gemünzt war - aber ich konnte meinem Trieb mal wieder nicht widerstehen. Wer gemeint war, wirds schon wissen ;-)

Aber ich sage das es was schlechtes ist wenn man seinem Trieb ständig nachgeht ohne auch nur wenigstens ab und zu seine Vernunft zu Wort kommen zu lassen. Dabei red ich jetzt noch nichtmal über Dinge wie Vergewaltigungen, da ich denke das wir da in etwa gleich denken werden.

So ist es.

Einen Gruß von Eugen


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