Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: taz-Artikel kritisiert "Antidiskriminierungsgesetz" als männerfeindlich

Silvain, Monday, 21.03.2005, 22:11 (vor 7578 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: taz-Artikel kritisiert "Antidiskriminierungsgesetz" als männerfeindlich von Arne Hoffmann am 21. März 2005 08:13:20:

Kostprobe:
"Sind Sie Mann? Dann hatten Sie Ihre Chancen in den letzten 20.000 Jahren. Die Zukunft für Sie? Grau, anthrazit, schwarz. (...) Wer sich Historie und den Wachstumsprozess des ADG anschaut, kommt kaum umhin festzustellen, dass es im Wesentlichen ein Frauenförderungsgesetz sein soll und Männer benachteiligt werden."

Hervorragender Artikel, kenne ich so von der TAZ gar nicht.

Es ist schon bezeichnend, was Rot-Grün an demokratie- und menschenfeindlichem Schwachsinn noch versucht durchzuboxen. Und das trotz (oder gerade wegen?) der Tatsache, dass deren Umfragewerte im Keller sind und für ihre unsägliche Politik Rechtfertigungen Mangelware sind.

Aber sollen sie das ruhig machen. Auf diese Weise merkt auch der letzte Mann, was er in diesem Staate wirklich ist. Das "Feindbild Mann" ist der neue Jude, ironischerweise großteils dazu von eigenen Geschlechtsgenossen gemacht und hat in diesem Lande bald keine Rechte mehr, sondern nur noch Pflichten - vor allem solche der armen armen Frau gegenüber. Es bleibt abzwarten, wieviele Männer sich wielange noch zum Sklaven machen lassen, ohne es zu merken. Aber je mehr solche Gesetze auf den Weg gebracht werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Erwachens.

Was dabei auf der Strecke bleibt, ist neben dem Geschlechterverhältnis nun auch unsere Demokratie und unser Rechtsempfinden. Aber nun gut, das Rechtsempfinden wurde mit Schaffung des Gewaltschutzgesetzes ja ohnehin abgelegt. Was kann man nun also tun? Auswandern? Wie in den USA vermeiden, ohne Zeugen mit einer Frau in einem Raum zu sein? Reine Männerbetriebe gründen?

Wir sehen in der Tat rosigen Zeiten entgegen.

Hoffnungsloser Gruß,
Silvain


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