Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: NOVO Antidiskriminierungsgesetz = Entmündigungsgesetz

Norbert, Wednesday, 23.03.2005, 17:21 (vor 7576 Tagen) @ ChrisTine

Als Antwort auf: Re: NOVO Antidiskriminierungsgesetz = Entmündigungsgesetz von ChrisTine am 23. März 2005 12:15:24:

Hi ChrisTine

Danke für den Link Norbert.
Mit dem letzten Satz wurde das beschrieben, was ich schon lange befürchte:
Zitat: Vielleicht schaffen wir es erst, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, wenn Frauen wie Männer einen anderen Schmerz zu spüren bekommen: den Schmerz einer Leere, die kein Geld der Welt füllen kann.
Gruß - Christine

Leider.
Jegliche Ideologie hat die Tendenz in den Extermismus abzudriften.
Dieses gilt für Feminismus, Kommunismus oder Neoliberalismus gleichermaßen.

Es benötigt immer entsprechende Gegenkräfte.
Manchmal bilden sich diese erst langsam bzw. spät heran, die Männerrechtler sind ein gutes Beispiel hierfür.
Notwendige Reaktion auf eine überbordende Männerfeindlichkeit, die als Frauenfreundlichkeit ausgegeben wird. Aber nicht wirklich ist.
Leider sind die Männerrechtler aber noch nicht so stark, wie wir sie bräuchten.

Immerhin haben sie schon Fr. Zynisch schon in einem Vorhaben aufgehalten.
Zumindest mußte diese erst einmal heftig zurückrudern.

Inzwischen erkennen auch wieder mehr mehr Menschen, dass Menschenrechte auch für Männer gelten.

Die Hardcorefeministen werden dieses aber nie einsehen, deshalb sind diese zu bekämpfen.
Um zu verhindern, dass sie weiteren Schaden in unserer Gesellschaft anrichten, müssen sie ihre Macht verlieren.

Gleiches gilt für manche "Wirtschaftsvertreter".
Auch bei diesen gibt es ähnlich gelagerte Verblendungen.
Nur sehe ich dort z.Z. keine Gegenkraft, nicht wirklich zumindest.
Aber auch diese wird entstehen.

Ich habe kürzlich einen Bericht über die Schwangerschaft der Sängerin Sarah Connor gelesen.
Allen Ernstes hat man von ihr erwartet, dass sie für ihre Karriere das Kind abtreiben sollte.
Sie hat es aber trotzdem nicht getan (was für ihren Charakter spricht).
Aber schon diese Erwartungshaltung an sie widert mich an.
Zeigt es doch, was für manche tollen Leute ein Kinderleben "wert" ist.
Und bei ihr hätte auch keine der Indikation für eine Abtreibung vorgelegen.
So weit ist der Kapitalismus auch schon verkommen.
Leben zählt nichts mehr.

Bei solchen "Personen" würde ich noch eine postnatale Abtreibung befürworten.

Gruß
Norbert


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