Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Der Mythos von der ukrainischen Zwangsprostituierten

Frank, Tuesday, 12.04.2005, 14:53 (vor 7556 Tagen) @ Guildo

Als Antwort auf: Re: Der Mythos von der ukrainischen Zwangsprostituierten von Guildo am 10. April 2005 23:22:

Hallo Guildo,

ich halte deine Kritik für vollkommen überzogen. Das ef-Magazin tritt nicht dafür ein, jegliche soziale Sicherung abzuschaffen und propagiert auch keineswegs das, was du "Raubtierkapitalismus" nennst. Die Beiträge in dieser Zeitschrift beschäftigen sich mit der zunehmenden Einschränkung der persönlichen und wirtschaftlichen Freiheit durch die herrschende Ideologie der Gleichmacherei und des Gutmenschentums. Was du "Volksverhetzung" nennst, ist in Wahrheit ein Eintreten für Freiheit, und zwar keine bedingungslose Freiheit bzw. Anarchie, sondern für eine, die erwachsene und verantwortungsbewusste Menschen voraussetzt. Das hebt sich sehr wohltuend vom entmündigenden Wohlfahrtsstaat unserer Prägung ab, der seinen Untertanen das selbständige Denken, die Kritikfähigkeit und das eigenverantwortliche Handeln immer mehr abgewöhnt.
Und ja, es ist in der Tat so: je weniger sich der Staat regulierend in das Wirtschaftsleben einmischt, desto größer die Chance auf Wohlstand. Das muss nicht gleich in einen "Nachtwächterstaat" ausarten; eine gewisse staatliche Regulierung ist sicherlich sinnvoll. Aber zuviel davon erstickt jegliche Eigeniniative, wie man sehr schön an den damaligen Ostblockstaaten erkennen kann.


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