Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Zahl der Flüchtlinge ... und andere Mythen

Eugen Prinz, Saturday, 18.06.2005, 14:42 (vor 7102 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: 2004: Zahl der Flüchtlinge weltweit gesunken / drastisch gestiegen von susu am 18. Juni 2005 03:01:15:

Hallo Susu,

Mal davon ab: 12% der Frauen berücksichtigt auch Vorfälle, die eine ganze Zeit zurückliegen. Vor 96 war Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar und bis in die 70er auch nicht sozial geächtet.

Das ist einer der klassischen feministischen Mythen. Der Herr Oberbuchhalter durfte sich demnach öffentlich damit brüsten, dass er die Nacht zuvor seine Alte flachgelegt hat? Von wegen! Es durfte noch nicht mal bekannt werden, wenn er im Bordell war. Männliches Fehlverhalten in der Ehe ist seit Menschengedenken Gegenstand öffentlicher, matriarchaler Kritik, und die heutige gesetzliche Situation stellt nur einen vorläufigen Endpunkt einer stetigen Entwicklung in dieser Richtung dar.

Und bedenke, daß die Generation, die das Kriegsende erlebt hat eine enorme Belastung durch sexuelle Gewalt hatte (ohne das ich da genaues Datenmaterial habe, durch meine Arbeit in der Altenpflege schätze ich zwischen 30 und 50%).

Also zunächst mal hatte diese Generation eine enorme Belastung durch nichtsexuelle Gewalt! Deine Schätzungen sind einfach haaresträubend.

D.h. die 12% spiegeln nicht die akute Belastung, sondern einen Schnitt der letzten 60 Jahre.

Das ist deine private Folgerung bzw. Interpretation.

Ca. 30% der untersuchten Fälle saß zu unrecht ein.
Was nicht bedeutet, daß all diese Vergewaltigungen nicht stattgefunden haben. [/i]

Jede Vergewaltigung ist eine zuviel ...und jede Falschbezichtigung ist erst recht eine zuviel. Darum geht es hier.

Die Presse ist etwas anderes als die WissenschaftlerInnen, die eine Studie veröffentlichen.

Hahaha! Das glaubst auch nur du. Die Wissenschaft ist ein Markt, der gerade so seriös oder unseriös ist, wie die Presse. Die Methoden der Wissenschaft mögen exakter sein, aber die Voreingenommenheit der Wissenschaftlerinnen ... Pardon ... Innen könnte nicht schlimmer sein.

Mit Wissenschaft kann man etwas beweisen. Feministinnen haben uns vorgemacht, was man mit Über- oder Untertreibungen erreichen kann. Da nehmen wir uns einfach mal ein Beispiel dran.

Du wirst vielleicht erstaunt sein, aber hier gibt es noch ein paar mehr Leute, die Kompetenzen in Wissenschaftsmethodik haben. Aber welchen Grund könnte es geben, diese Tugenden an feministsche Schauermärchen zu verschwenden?

Fragt sich interessiert
Eugen


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