Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Zahl der Flüchtlinge ... und andere Mythen

susu, Saturday, 18.06.2005, 18:09 (vor 7101 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: Zahl der Flüchtlinge ... und andere Mythen von Eugen Prinz am 18. Juni 2005 11:42:54:

Hallo Eugen

Das ist einer der klassischen feministischen Mythen. Der Herr Oberbuchhalter durfte sich demnach öffentlich damit brüsten, dass er die Nacht zuvor seine Alte flachgelegt hat? Von wegen! Es durfte noch nicht mal bekannt werden, wenn er im Bordell war. Männliches Fehlverhalten in der Ehe ist seit Menschengedenken Gegenstand öffentlicher, matriarchaler Kritik, und die heutige gesetzliche Situation stellt nur einen vorläufigen Endpunkt einer stetigen Entwicklung in dieser Richtung dar.

Ne, ne. Gemeint ist: Das war kein Thema, bei dem Frauen auf Solidarität hoffen konnten. Und es wäre bei einer Scheidung nach Schuldprinzip z.B. nicht zu lasten des Mannes gegangen.

Also zunächst mal hatte diese Generation eine enorme Belastung durch nichtsexuelle Gewalt! Deine Schätzungen sind einfach haaresträubend.

Um mal ein aktuelles Beispiel zu bringen Abu Graib. Gewalt - und auch sexuelle Gewalt - gegen Soldaten und Zivilisten ist ein integraler Bestandteil des Krieges. Ziel einer Soldatenausbildung ist eine Desensibilisierung gegenüber der Verursachten Gewalt, daß Ergebnis läßt sich schon in Friedenszeiten ablesen (vgl. z.B. die Pilotstudie Gewalt gegen Männer. Die Belastung durch sexuelle Gewalt ist während des Wehrdiesntes deutlich erhöht).

Das ist deine private Folgerung bzw. Interpretation.

Nein. Wenn ich jetzt einen repräsentativen Bevölkerungsschnitt befrage ob sie im Laufe ihres Lebens schon einmal Situation X erlebt haben, dann bekomme ich keine Zahlen, wie wahrscheinlich es akut ist, in Situation X zu geraten. Deshalb ist die Aussage: 12% sind Opfer dieser Gewalt geworden, nicht 12% werden Opfer dieser Gewalt.

Jede Vergewaltigung ist eine zuviel ...und jede Falschbezichtigung ist erst recht eine zuviel. Darum geht es hier.

Ich würde das "erst recht" streichen, weil es eine Wertung vornimmt, die so nicht geht. Nur halte ich es für Unfug anzunehmen, das in jedem Fall, in dem ein Unschuldiger wegen Vergewaltung einsitzt keine Vergewaltigung passiert ist, weil es schlicht und einfach Fälle gibt, bei dem der wahre Täter nicht erwischt wird und die flsche Person auf der Anklagebank landet.

Hahaha! Das glaubst auch nur du. Die Wissenschaft ist ein Markt, der gerade so seriös oder unseriös ist, wie die Presse. Die Methoden der Wissenschaft mögen exakter sein, aber die Voreingenommenheit der Wissenschaftlerinnen ... Pardon ... Innen könnte nicht schlimmer sein.

Deshalb gibt es das Korrektiv der Wissenschaft. Kein Wissenschaftleri kann von sich behaupten objektiv zu sein. Aber durch die Strukturen des Wissenschaft (peer-review, etc.) besteht ein Korrektiv, durch das letztlich gesicherte Daten existieren. Studien werden erneut durchgeführt, die Ergebnisse verglichen, die Methoden kritisch betrachtet, etc.

Mit Wissenschaft kann man etwas beweisen.

Nö.

Feministinnen haben uns vorgemacht, was man mit Über- oder Untertreibungen erreichen kann. Da nehmen wir uns einfach mal ein Beispiel dran.
Du wirst vielleicht erstaunt sein, aber hier gibt es noch ein paar mehr Leute, die Kompetenzen in Wissenschaftsmethodik haben. Aber welchen Grund könnte es geben, diese Tugenden an feministsche Schauermärchen zu verschwenden?

Was ist denn das für ein Gedanke? Tut mir Leid Eugen, aber mir geht es darum Lösungen für die Probleme in der Gender-Thematik zu suchen, nicht darum Propaganda zu betreiben.

susu


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