Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Umlageverfahren

Querdenker, Tuesday, 14.03.2006, 19:53 (vor 6828 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: Miegel: "Kein Platz für Kinder" von Flint am 14. März 2006 15:35:44:

Der Fehler liegt darin, daß der Staat die Gelder, die der Bürger für seine Rente einzahlt, ausgibt, statt sie anzulegen. Würde er sie anlegen, würde die Rente locker reichen.

Die aktuelle Rentenversicherung ist ein Umlageverfahren. Dein
RV-Beitrag wird nahezu direkt an die Rentnergeneration ausgezahlt.
Ein irgendwie konzipiertes Verfahren, die Gelder "anzulegen" würde -
warum sollte der Staat das machen? - auf eine 100%ige private, kapitalgedeckte Rente hinauslaufen.

Der Staat betreibt Mißbrauch mit den ihm anvertrauten Einzahlungen für
die Rente. Nun soll er sich das Geld bei der Weltbank leihen. Es ist nicht
einzusehen, warum Kinderlose extra zahlen sollen....

Das wäre im aktuellen Zustand schon einzusehen. Die heutigen kinderlosen
Einzahler gelten lediglich die Erziehungsleistungen ihrer Elterngeneration
ab. Sie erwarten allerdings von Kinder anderer Leute, daß diese dereinst
ihre Rente finanzieren. Darin besteht der grundsätzliche Systemfehler: ein
3-Generationen-System (Alte, Erwerbstätige, Kinder) ist zu einem
beträchtlichen Anteil zu einem 2-Generationen-System bzgl. Leistungen
und Ansprüchen geworden - das kann nicht funktionieren.

Gruß
Flint

Gruß!


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