Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Nikos - Re: Miegel: ... II

Ekki, Wednesday, 15.03.2006, 13:55 (vor 6831 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Miegel: "Kein Platz für Kinder" Frage: von Nikos am 14. März 2006 23:24:

Hallo Nikos!

Hi Ekki.
Habe Dir eine zu sehr provokante Antwort geschrieben.

Ich habe mich auf gleicher Ebene revanchiert. Somit sind wir quitt.

Mir geht wirklich die gezwungene Erwerbs-Arbeit so sehr auf die Nerven!
Freundliche Grüße
Nikos

Und genau HIER[/u] dürfte das Problem liegen:

Es gibt eben Menschen, denen die Arbeit so wichtig ist, daß sie daneben allenfalls noch Lust hätten auf eine feste Beziehung, keinesfalls aber für Nachwuchs, der - da beißt die Maus keinen Faden ab - so oder so ein zweiter Fulltimejob ist.

Und es gibt Leute, die anders empfinden - nämlich so wie Du.

Ich halte das eine wie das andere für wertfrei und somit weder für lobens-, noch für verdammenswert.

Und keine Angst:

Weder die eine noch die andere Sorte Mensch wird niemals aussterben.

Nein, das ist kein Widerspruch in sich:

Ein Mensch, der kinderlos stirbt, mußte ja zunächst einmal von einem Menschen geboren werden, der Kinder (hoffentlich!) wollte.

Es gibt genügend Beispiele für Kinderlose, die in jedem Geschichtsbuch stehen.

Es gibt, im Großen wie im Kleinen, keinen Zusammenhang zwischen der - wie auch immer definierten - Größe eines Menschen und seinem Kinderreichtum.

Irgendjemand hat einmal gesagt:

"Die Großen der Geschichte hatten meist keine Kinder, oder aber solche, die ihnen besser erspart geblieben wären."

Das stimmt natürlich nicht durchgehend. Brauchst mir nicht zu sagen, daß es Gegenbeispiele gibt.

Aber tendenziell ist schon was dran.

Was nun wiederum NICHT heißen soll, daß ich Kinderlosigkeit für eine Voraussetzung für die - wie auch immer definierte - Größe hielte.

Jedem das Seine, Nikos, und Dir wirklich alle guten Wünsche,[/u] daß Du mit Deiner mißlichen Familiensituation ins Reine kommst oder zumindest ohne niederdrückende Unzufriedenheit damit leben kannst.

Herzliche Grüße von

Ekki


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