Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und eben DAS ist das Schlimme am "Glauben"!

DschinDschin, Friday, 10.11.2006, 11:39 (vor 6636 Tagen) @ Ekki

Hallo Provokat und alle!

Wenn du jemanden "da oben" hast, der auf alles aufpasst, dann musst du

dir

nicht über alles den Kopf zerbrechen. So z. B. über den Sinn des

Lebens.

Der erübrigt sich von selbst.
Das Leben kann viel gelassener sein.


Wer an einen "lebenssinnstiftenden" Gott glaubt, gibt damit folgerichtig
die Chance aus der Hand, das Leben so zu gestalten, wie ER SELBST das
will!

Die Existenz eines "Jenseits" ist weder beweis- noch
widerlegbar.

Und weil ich nicht ausschließen kann, daß der physische Tod das letzte
Wort über mich hat, strebe ich dananch, meine Träume hier auf
Erden
umzusetzen
.

Was dabei am meisten stört?

Menschen, die sich vom PHANTASIEWESEN "Gott" etwas verbieten lassen.

Z.B. solche, die ihrem Ehepartner "treu" sind, weil sie "Gottes Strafe"
für "Ehebruch" fürchten; oder solche, die aus demselben Grunde Sex vor der
Ehe verweigern.

Ist kein Phantasieprodukt! Es gibt organisierte Bewegungen - deren Namen
ich hier nicht nenne, um für sie keine Werbung zu machen - die junge
Menschen entsprechend indoktrinieren.

"Der Kern des Lebensglücks ist das sexuelle Glück." (Wilhelm
Reich)

"Kirche - eine Praxis, die krank macht, um heilen zu können; die in
Nöten hilft, die man ohne sie gar nicht hätte; das Gängeln derer, die
noch glauben, durch jene, die es nicht mehr tun."
(Karlheinz
Deschner)

Die Angst vor dem Ausgelöschtwerden durch den Tod ist unendlich viel
schrecklicher und realitätsbezogener als die Angst vor dem
PHANTASIEPRODUKT DES GERICHTETWERDENS NACH DEM TODE. (Ekki)

Gruß

Ekki

Jo. Ekki,

das teuflische am Judentum, am Christentum und am Islam ist die Drohung mit dem strafenden Gott. Ich halte das für eine Erfindung von irgendwelchen Theologen, die so einen Mist in Glaubensbücher schreiben, um Macht über die Seelen ausüben zu können.
Die Welt ist hart und gefährlich, der Preis der Freiheit. Gott ist Liebe. Abba - d.h. lieber Vater, so nennt Jesus die Gottheit. Wer Gott in Liebe begegnet, der wird auch in Liebe angenommen. Es ist eben nicht christilich, einen Anforderungs- oder Verbotskatalog abzuarbeiten, um dann eine Eintrittskarte ins Paradies dafür einzutauschen.
Stehe zu Deinen Versprechen, erzeuge kein Leid, gib anderen, was auch Du gerne bekommen würdest. Das sind die Gebote der Nächstenliebe. Aus diesem Grunde verstehe ich nicht, warum es keinen christlichen Puff gibt. Denn das wäre doch die wahre Nächstenliebe. Anderen geben, was die am meisten brauchen. Also, wo ist das Problem? Sexualität ist sich nicht das Wichtigste im Leben, aber sie ist so wichtig, wie Atmen, Trinken, Essen, Scheissen und Pinkeln. Von einer anderen Qualität (ein Kulturbedürfnis) ist der Wunsch nach Beziehung.
Ekki, Du bist katholengeschädigt: zu viele Verbote.
Sieh' es doch locker, Gott sieht es auch locker.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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