Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Und eben DAS ist das Schlimme am "Glauben"!

Provokat, Sunday, 12.11.2006, 00:24 (vor 6635 Tagen) @ Ekki

Wer an einen "lebenssinnstiftenden" Gott glaubt, gibt damit folgerichtig
die Chance aus der Hand, das Leben so zu gestalten, wie ER SELBST das
will!

Ich verstehe nicht, wie du darauf kommst.

Die Existenz eines "Jenseits" ist weder beweis- noch
widerlegbar.

Und weil ich nicht ausschließen kann, daß der physische Tod das letzte
Wort über mich hat, strebe ich dananch, meine Träume hier auf
Erden
umzusetzen
.

Zustimmung

Was dabei am meisten stört?

Menschen, die sich vom PHANTASIEWESEN "Gott" etwas verbieten lassen.

Die verstehe ich auch nicht.

Z.B. solche, die ihrem Ehepartner "treu" sind, weil sie "Gottes Strafe"
für "Ehebruch" fürchten; oder solche, die aus demselben Grunde Sex vor der
Ehe verweigern.

Ich würde meiner Ehepartnerin treu sein, weil ich Respekt vor ihr habe, außerdem die Konsequenzen nicht abschätzen könnte.

"Der Kern des Lebensglücks ist das sexuelle Glück." (Wilhelm
Reich)

"Kirche - eine Praxis, die krank macht, um heilen zu können; die in
Nöten hilft, die man ohne sie gar nicht hätte; das Gängeln derer, die
noch glauben, durch jene, die es nicht mehr tun."
(Karlheinz
Deschner)

Die Angst vor dem Ausgelöschtwerden durch den Tod ist unendlich viel
schrecklicher und realitätsbezogener als die Angst vor dem
PHANTASIEPRODUKT DES GERICHTETWERDENS NACH DEM TODE. (Ekki)

Ich habe vor beidem keine Angst, da ersteres sowieso irgendwann mit der Menschheit passiert (Atomkrieg, Meteoreinschlag, Alice Schwarzer) und es letzteres mMn nicht gibt.


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