Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und eben DAS ist das Schlimme am "Glauben"!

Ekki, Monday, 13.11.2006, 19:36 (vor 6633 Tagen) @ Guildo

Hallo Guildo!

Hallo Ekki,

Die Existenz eines "Jenseits" ist weder beweis- noch widerlegbar.


Richtig...

Und weil ich nicht ausschließen kann, daß der physische Tod das letzte

Wort

über mich hat, strebe ich dananch, meine Träume hier auf Erden

umzusetzen.

Und weil ich nicht ausschließen kann, das nach dem Tod noch ein paar ganz
böse Überraschungen auf uns warten, strebe ich danach, Vorsorge zu
treffen.


Beide Extreme sind zu vermeiden, also der pure Hedonismus ebenso wie ein
weltabgewandtes Asketenleben. Einfach tun, was einem Freude bereitet -
aber nicht vergessen, dass man eines Tages über seine Taten Rechenschaft
ablegen muss.

Gruß - Guildo

Der "Haken" an Deiner obigen Haltung ist aus meiner Sicht folgender:

Was immer ich für ethisch geboten halte, kann ich auch ohne jede Transzendenz[/u] postulieren und begründen, nach dem Motto:

"Was du nicht willst, daß man dir tu,
das füg' auch keinem andern zu."

Wir beide hatten zu dieser ganzen Problematik einen außerordentlich ausführlichen Disput, den, wer will, hier:

http://www.femdisk.de/includef.php?path=forum/showthread.php&threadid=484

nachlesen kann.

Nimm' doch einfach mal nur die 10 Gebote, die in Diskussionen zu diesem Thema heute von nur allzuvielen als "Das-am-Christentum-was-jeder-akzeptieren-kann" bezeichnet werden - und wer von diesen Vielen kann die 10 Gebote noch hersagen?

Hier sind sie:

2 Ich bin der Herr dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,
6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebst in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.
13 Du sollst nicht töten.
14 Du sollst nicht ehebrechen.
15 Du sollst nicht stehlen.
16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

Und nun beantworte sich jeder für sich selbst folgende Frage:

Welche der o.g. Postulate sind auch für einen Atheisten relevant?

Auf der Grundlage der Beantwortung dieser Frage kann man dann weiterdiskutieren.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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