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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sexismus ? (Allgemein)

DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 13:03 (vor 4319 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Tuesday, 29.01.2013, 13:10

Was ist Sexismus ?

Sexismus ist, dass ich jeden Mitmenschen stets einem definierten Geschlecht (Männlich / Weiblich) zuordne und damit bestimmte Erwartungen hinsichtlich Aussehen und Verhalten verbinde.

Also sind wir alle Sexisten. So wie wir alle Rassisten sind. Stets realisieren wir Hautfarbe und Körperbau eines Menschen und haben dazu Assoziationen.

Wir nehmen ja auch Menschen entsprechend ihres Lebensalters wahr und verbinden damit bestimmte Erwartungen und Verhaltensweisen. So wird man einem Kind anders begegnen als einem Greis, obwohl beide gleich kindisch auftreten können.

Es geht um Kategorisierung und Vorurteile.

Frauen auf den Busen zu starren ist erstens normal, denn Busen, diese mit Fettgewebe aufgeblasenen Milchdrüsen, sind wie das Rad des Pfaus ein Signal, das Fruchtbarkeit und Paarungsbereitschaft signalisiert.

Frauen blicken Männern in den Schritt.

Die Frage ist, die Dauer des Blickes. Jeder von uns fühlt sich unwohl, wenn er angestarrt wird, was in der Vergangenheit zu Duellforderungen führen konnte. Aber dicke Titten nicht wahrzunehmen wäre evolutionär sinnlos, denn zum wahrnehmen sind sie gemacht. Wenn eine Frau nicht möchte, dass ihre Körperformen wahrgenommen werden, kann sie sich ja gerne unter einer Burka verbergen.

Wenn ein Gemüsehändler, die appetitlich aufgebaute Ware auf seinem Wagen durch die Stadt zieht, dann aber sauer reagiert, wenn potentielle Kunden die Auslage bewundern oder gar Kaufabsicht äußern, ist einfach ein Idiot. Genauso sind Frauen Idioten, die sich aufbrezeln und dann beklagen, dass sie a) wahrgenommen und b) angesprochen werden.

Die Art der Wahrnehmung und die Art der Kontaktaufnahme unterliegt kultureller Prägung. Und so wie die meisten Gemüsehändler es nicht mögen, wenn ihre Ware betatscht wird, was sehr viele Kunden aber dennoch tun, so mögen wir es nicht, wenn wir betatscht werden. Und die Grenze zwischen flotten Sprüchen und dummem Gelaber ist eben fließend.

Lassen Sie uns von Nebenwirkungen sprechen.

In der Arzneimittellehre (Pharmakologie) gilt die Regel, dass ein Wirkstoff ohne Nebenwirkungen mit Sicherheit auch keine Hauptwirkung hat. Nebenwirkungen sind die unerwünschten Effekte, die bei therapeutischer Dosierung auftreten.

Ob ein Arzneimittel zugelassen wird hängt vor allem davon ab, ob der zu erwartende Nutzen die schädlichen Wirkungen rechtfertigt. Wir sind allein in Deutschland etwa 82 Millionen Menschen. Die kommen sich bei so einer Bevölkerungsdichte selbstverständlich auch mehr oder weniger nahe und in einem gewissen Prozentsatz misslingt die Interaktion. Ein winziger Teil dieser schlechten Interaktionen müssen von der Rechtsordnung bearbeitet werden. Ein Teil wird durch soziale Ächtung abgehandelt. Der größte Teil der misslungenen Interaktionen gehören in die Rubrik Merksames und Seltwürdiges, sind Teil des alltäglichen Kuddelmuddels, der manchmal zu ertragen und manchmal durch Kommunikation zu bearbeiten ist.

Wollte man die misslungene Interaktion ganz vermeiden, müsste man die Menschen dauerhaft voneinander isolieren.

Wenn Männer Frauen weder wahrnehmen noch ansprechen, dann ist das Ende jeder Anmache erreicht. In diesem Falle gibt es dann weder Wirkung noch Nebenwirkung.

Und wenn es Männern dann gelingt, Frauen ganz aus ihrem Privatleben zu verbannen, dann gibt es auch keinen Streit und keine Gewalt in Paarbeziehungen mehr.

Wenn das gewollt ist, bitte sehr!

Niemand wird gehindert, in ein Kloster einzutreten, besonders Frauen nicht.

Übrigens leidet ein Großteil der Menschen darunter, dass er a) nicht als Geschlechtswesen wahrgenommen und b) nicht angemacht wird. Und so reisen alte Schabracken, die hier Horrorvisionen von Anmache und sexueller Belästigung kolportieren, nach Afrika, um sich dort maximal anmachen und sexuell belästigen zu lassen. Aber vielleicht leuchten ja schwarze Schwänze im Dunkeln in einem magischen Licht.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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