Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Polen: Homo-Ehe gescheitert (Familie)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 30.01.2013, 00:52 (vor 4097 Tagen) @ Gismatis

Ja, und das ist ja auch der Fall. Männer und Frauen dürfen gleichermaßen eine Ehe eingehen. Da eine Ehe definiert ist als aus genau 1 Mann und 1 Frau bestehend, benötigen Sie dafür -ebenfalls gleichermaßen- einen Ehepartner des jeweils anderen Geschlechts. Daraus folgt, daß jemand, der an Personen des anderen Geschlechts nicht interessiert ist, eben keine Ehe eingeht. Egal ob Mann oder Frau. Deine phantasierte Ungleichbehandlung existiert also nicht.


Es bleibt dabei, dass bei der Ehe rechtlich zwischen Mann und Frau unterschieden wird. Die Definition der Ehe sorgt bereits für die Ungleichbehandlung.

Jein. Es wird richtigerweise zwischen Mann und Frau unterschieden, aber es gibt keine Ungleichbehandlung. Ich wäre der Letzte, der das gut oder richtig fände, angesichts der völlig unterschiedlichen Ziele und Wünsche sowie Folgen einer Ehe für Mann und Frau, aber es ist nun einmal so, faktisch.

Ist das denn so schwer zu verstehen?


Nein, wir reden nur aneinander vorbei. Du gehst von der Selbstverständlichkeit aus, dass die Ehe eine Verbindung von Mann und Frau ist und alles andere gar keine Ehe sein kann. Ich sehe das nicht so. Der Begriff Ehe kann genauso gut geschlechtsunspezifisch definiert sein.

Nein, das kann er eben nicht. Eine Ehe ist nicht aus Willkür oder gar Böswillen so definiert, wie sie es ist. Sondern aufgrund natürlicher Gegebenheiten. Wir machen uns doch nichts vor, Gismatis, oder? Diese Form des Zusammenlebens und der kleinsten Zelle der Gesellschaft ist doch nicht willkürlich oder zufällig unabhängig voneinander in allen Kulturen und Un-Kulturen weltweit so entstanden. Sie genießt auch nicht Privilegien und Schutz, weil der Staat -das kälteste aller Ungeheuer- so ungeheuer romantisch veranlagt sei oder den Menschen einfach mal wieder etwas Gutes tun wollte. Die Ehe ist der Rahmen für die Familie, für die Reproduktion, sie ist die vom Gemeinwesen anerkannte Regelung für eine geordnete, sichere Umgebung für Kinder. Nur darum kommt ihr Schutz zu. Nur eine Verbindung von Mann und Frau trägt das Potential für Kinder in sich.

Und jetzt kommst Du und forderst Dein individuelles Recht. Und weigerst Dich anzuerkennen, daß die Institution Ehe sich gar nicht primär aus individuellem Recht begründet, sondern aus Gemeininteresse. Es gibt aber kein Gemeininteresse an irgendwelchen Lebsen- oder Schwuchtelverbindungen. Solche potentiellen "Ehen" bleiben voraussagbar zu 100% kinderlos.

Um der Wahrheit die Ehre zu geben sei gesagt: ein entarteter, ausufernder, von sexuell Perversen im Eigeninteresse maßgeblich mitgestalteter Sozialstaat, der sich nicht scheut, von "Bedarfsgemeinschaften" zu reden, hat natürlich schon ein Interesse an eheähnlicher steuerlicher Behandlung von Konkubinaten.

Es ist mir allerdings mehr als schleierhaft, warum sich ausgerechnet die potentiellen Opfer derart dafür ins Zeug legen. Und das ist meine Frage an Dich, in Anbetracht der Tatsache, daß Du selbst nach eigener Aussage an einer Ehe gar nicht interessiert bist, und sie selbst mir als Normalem in ihrer aktuellen Form nicht erstrebenswert scheint: WARUM zur Hölle willst Du das so unbedingt? Nur für den ziemlich abstrakten Wert der Gleichheit? Oder glaubst Du wirklich, aus einer staatlichen Anerkennung würde mehr Akzeptanz resultieren? Ausgerechnet in Zeiten, in denen der Staat mit seinem Handeln jegliche Akzeptanz zu verspielen sich anschickt?

Meinetwegen. Ich folge auch selbst der ersten Deutung und nehme ebenfalls an, dass die Verfasser das so gemeint haben. Aber damit haben sie eben Artikel 32 widersprochen, der eine solche Definition eigentlich verbietet.

Das ist falsch.

Es gibt in dieser Frage keine Benachteiligung von Homosexuellen. Alle Homosexuellen haben das uneingeschränkte Recht, eine Ehe einzugehen, und das gilt meines Wissens sogar weltweit. Sogar in Saudi-Arabien, Somalia und Nordkorea.


Homosexuelle werden indirekt benachteiligt. Direkt benachteiligt werden sie aufgrund des Geschlechts.

Das ist doch dummes Zeug. Wie ignorant kann man sein? Sie werden überhaupt nicht benachteiligt, denn sie haben die gleichen Rechte wie alle.

Eine vergleichbare Benachteiligung für Homosexuelle existiert aber nicht. Sie werden m.W. weder in der polnischen Verfassung, im GG oder in der Schweizerverfassung überhaupt erwähnt. Sie dürfen Ehen schließen wie alle anderen, sie dürfen dies unterlassen wie alle anderen und sie dürfen natürlich auch andersgeartete Verbindungen schließen wie alle anderen. Ich kann beim besten Willen keine Benachteiligung erkennen und folglich auch keinen Widerspruch zu Artikel 32 der PolVerf.


Man mag es nicht eine Benachteiligung nennen, aber es ist trotzdem eine Ungleichbehandlung. Das sollte auch dir an folgendem Beispiel klar werden: Angenommen, eine Frau heiratet einen Mann. Ein anderer Mann beobachtet das und denkt sich, «Was diese Frau darf, darf ich auch, denn schließlich herrscht Gleichberechtigung!», und möchte ebenfalls einen Mann heiraten, was aber nicht geht. Wenn aber gelten soll, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, dürfte das Geschlecht gar keine Rolle spielen. Du magst die Unterscheidung beim Heiraten selbstverständlich finden, aber das ändert nichts an meiner Feststellung.

An diesem Beispiel wird mir deutlich, daß Du eine völlig verkorkste Vorstellung von Gleichberechtigung hast. Herrje, das heißt doch niemals, daß wirklich jeder das Gleiche darf oder kann! Es widerspricht der gebotenen Gleichheit vor dem Gesetz in keiner Weise, daß der Gesetzgeber Voraussetzungen definiert, darunter solche, die das Individuum beeiflussen kann, aber auch solche, bei denen das eben nicht geht. Ein Blinder und ein Geistesgestörter dürfen nicht Auto fahren, das ist nun einmal so. Sie erfüllen die Voraussetzungen nicht. Ein Mensch ohne Beine wird kein Langstreckenläufer, einer ohne Arme kein Diskuswerfer. Einer mit Dyskalkulie wird wahrscheinlich scheitern, wenn er eine Laufbahn als Mathematiker anstrebt, und ein Legastheniker wird voraussichtlich nie Journalist werden. Ein Mensch mit Höhenangst ist als Bergsteiger fehl am Platze. Ja, sogar ein Brillenträger wird kein Kampfflieger. Ist das "gerecht"? Wahrscheinlich nicht. Aber richtig ist es. Auch dann, wenn daran Lebensträume scheitern.

Und mit Homosexuellen ist es genauso. Selbst angenommen, diese Neigung sei ausnahmslos nicht gewählt und unveränderlich, wie behauptet. Dann ist das, ebenso wie Unfruchtbarkeit, eben das Urteil, keine Kinder und keine Familie zu haben (wobei im Gegensatz zum Unfruchtbaren sogar Wahlfreiheit besteht). Eure rücksichtslose, narzistische Haltung ist eine Anmaßung sondersgleichen. Ihr nehmt nicht hin, was euch bestimmt ist, ihr seid auch nicht bereit, euch soweit zu bewegen, daß eure angeblichen Wünsche realisierbar werden. Nein, ihr verlangt, daß sich alle euch anzupassen haben. Armlose Diskuswerfer, beinlose Langstreckenläufer - laut euch geht das alles, und wenn nicht, ist es üble Diskriminierung. Ihr wollt uns mit Hilfe des Gesetzgebers aufzwingen, eure völlig anders gearteten "Beziehungen" als normal und gleichwertig einer Ehe anzuerkennen, einen jahrtausendealten Begriff wie Ehe mit ganz anderen Bedeutungen zu belegen. Ihr seid euch auch nicht zu schade dafür, an Kindern und Kleinkindern Gehirnwäsche zu betreiben.

Ihr seid eben a-soziale skrupellose Schweine. Und ihr werdet scheitern, mit 100%iger Sicherheit, so wie des Fischers Frau, und dieses Scheitern wird für euch ein verdammt bittere Pille zu fressen sein. Selbst schuld. :-D

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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