Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Zur Homo-Ehe (anlässlich des Pariser Beschlusses) (Gesellschaft)

Fiete @, Wednesday, 13.02.2013, 13:47 (vor 4334 Tagen) @ Derkan

"In dem Falle ist es genau so, denn die EvolutionsTHEORIE ist durch NICHTS bewiesen. Das Ursuppen-Experiment womit man eigentlich die Evolutionstheorie beweisen wollte, ist mehrmals kläglich gescheitert."
Etwas arg kurz gedacht und noch kürzer argumentiert.
Zunächst mal ist ist die Evolutions"theorie" als Arbeitshypothese ziemlich anerkannt, zumal satt und reichlich Indizien und Belege dafür vorliegen, die auch in der Praxis beobachtbar sind.
Insofern hat der olle Darwin sich da schon was ziemlich tolles zurechtgedacht ( nicht der Darwinismus, dem Darwin selbst, soweit mir bekannt, übrigens nicht angehangen hat ).
Desweiteren haben unter der gleichen Prämisse betracht, die Kreationisten ein paar grundlegende Probleme.
A - nichts, aber auch gar nichts, deutet auch nur im geringsten darauf hin, daß ihre "Theorie" irgendeinen substanziellen Grinterhund haben könnte.
B - sie versteigen sich in völlig abstruse Erklärungsversuche, z.B. daß vor 54xx Jahren, je nach konkurrierender Gruppenzugehörigkeit, Gott, oder eben der Satan, die Knochen irgendwelcher Saurier u.ä., sowie der Vorfahren der heutigen Spezien verbuddelt hätte, um und heute durcheinander zu bringen, oder uns ein ganz tolles Rätsel zum Spielen zu geben.
C - Argumentieren sie u.a. damit, wie oben schon angeführt, daß nicht nur die Evolution selbst, sondern demzufolge auch die darauf basierenden Theorien, Thesen, Hypothesen u.s.w. nur im Kopf derer Anhänger existieren, schließen sich selbst dabei aber aus, mit dem lustigsten aller "Argumente", nämlich daß sie ja sowieso glauben und v.dh. sozusagen "die besseren Experten" dafür wären.
D - stellen sie dafür völlig abenteuerliche Behauptungen auf, die nicht mal den Ansatz einer These, oder gar einer Theorie in sich tragen, wie z.B. diese hier von Derkan:
"Wobei der Glaube an Gott oder an eine höheren Macht unabhängig von den Kulturen und ohne gegenseitigen Einfluss seit beginn der Menschheit besteht."
F - stellen sie diese seltsamen Behauptungen dann noch als "bekanntes Faktum" dar, obwohl es überhaupt keinen Hinweis darauf gibt. Es gibt wohl Hinweise darauf, daß Glaube an sich schon bei relativ primitiven Kulturen verbreitet war, ob es dabei aber um reine Magie, oder einfach eine Befriedigung der menschlichen Notwendigkeit zur Denkabkürzung, oder um Götterglaube handelte, ist bis heute ungeklärt. Und ob das schon "von Anbeginn der Menschheit" so gehandhabt wurde, würde ja auch davon abhängen, wann und wie dieser Anbeginn definiert wird. Bei den Kreationisten ist das klar: etwa vor 54xx Jahren ( innerhalb gut 6 Tagen ). Alles weitere können sie ja nicht anerkennen, da sie ansonsten die Evolution als solche anerkennen müßten, was wiederum ein entscheidender Punkt für die Evolutions"theoretiker" wäre.

Die armen Zeugen Jehovas und anderen kreationistischen Sekten ( u.a. die der G.W. Bush angehört ) hopsen gut geschmiert von einem Dillemma in das nächste.

Ehrlich, da ist mir die Evolution lieber, selbst wenn da mal die eine oder andere Theorie baden geht, oder ein einzelnes Experiment dazu, das übrigens nie, der entscheidende Beweis so einer Theorie sein kann. Eine vollständige Evaluation, besonders komplizierter Theorien, und davon gibt es zur Evolution einige, erfordert schon ein wenig mehr.

Schön'n Tach noch.............Fiete

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