Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nutzen (Gesellschaft)

Robert @, München, Sunday, 17.02.2013, 12:52 (vor 4330 Tagen) @ Newman

Die Ehe wurde - und wird - als Kontrollinstrumemnt des Mannes über die Frau gesehen (oder zumindest behauptet). Alles, was diese Vormacht irgendwie durchbricht oder in Frage zu stellen verspricht, ist erwünscht und förderungswürdig.

Wenn man die Erfahrungen von Millionen Ehemännern auf der ganzen Welt und seit vielen Jahrtausenden berücksichtigen würde (was man z.B. in Sprichwörtern zum Thema erkennen könnte), könnte man erkennen, daß es sich genau umgekehrt verhält. Die Ehe ist das Kontrollinstrument der Frau über den Mann.

Insofern könnte man eigentlich (als Mann) froh darüber sein, daß heutzutage eine Ehe nicht mehr Voraussetzung ist, um (mehr oder weniger problemlos) an Sex zu kommen.

Ehe wurde von Männern immer in Kauf genommen, um eben ein geregeltes Sexualleben zu bekommen (und nebenbei seine eigenen Kinder betreuen bzw. besser ernähren, und an ihrem Leben Anteil zu haben zu können).

Leider ist die heutige Lebensweise nicht (auf Gesellschaftsebene) evolutionär stabil genug, so daß sie eine Grundlage für eine Sozialethik sein könnte, die auch ein paar Jahrhunderte oder Jahrtausende überdauern kann. Nicht umsonst ist eine Ehe (als wirtschaftliches Zusammenleben von Mann und Frau und Hort für die Aufzucht von Kindern) weltweit und über quasi alle Zeiten verbreitet. Zumindest in allen Gesellschaften, die nicht in irgendeiner Ödnis, die ihnen niemand streitig macht, leben müssen.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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