Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Zur Homo-Ehe (anlässlich des Pariser Beschlusses) (Gesellschaft)

Robert @, München, Sunday, 17.02.2013, 13:07 (vor 4058 Tagen) @ Gismatis

Dasselbe kann man sich auch in Bezug auf kinderlose gegengeschlechtliche Ehepaare fragen. Es geht darum, die Partnerschaft rechtlich abzusichern. Der Einwand dagegen lautet üblicherweise, dass dies auch ohne Ehe möglich ist. Aber wenn das so ist, wozu braucht dann die Ehe?

Ehe "braucht" es nur dann, wenn sie der Hort ist, in dem Kinder großgezogen werden, und diese Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft für genau diesen Zweck gefördert wird.

Aber genau das ist schon längst abgeschafft. Von der Ehe bleiben nur noch die Nachteile, nämlich im Extremfall den (Ex-)Partner lebenslang versorgen zu müssen, auch wenn man sich gegenseitig nicht mehr ausstehen kann.

Warum es Leute gibt, die von der "Homo-Ehe" begeistert sind, und es gar als Benachteiligung sehen, daß ursprünglich zwei Männer oder zwei Frauen nicht heiraten durften, muss man ja nicht wirklich verstehen.

PS: was bedeutet hier "rechtliche Absicherung" angesichts einer Familienrechtssprechung, vor der man rechtlich gar nichts absichern kann, und wo schon Eheverträge als "sittenwidrig" für ungültig erklärt wurden?

Man muss unterscheiden zwischen gesellschaftlichen Veränderungen, denen man selbst unterworfen ist und zwischen Veränderungen, denen man nicht unterworfen ist. Für extreme Kollektivisten mag Letzteres nicht exisiteren, aber dafür kann ja die Gesellschaft nichts. Die Einführung der Homo-Ehe gehört zur zweiten Kategorie. Zur ersten Kategorie würde die Abschaffung der Ehe gehören.

"Salamitaktik" und das "Froschexperiment" sagen dir was? Wehret den Anfängen (auch wenn ich glaube, daß es dafür schon viel zu spät ist)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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