Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Papst & Co. als "Verbündete" der Männerbewegung? GOTT BEWAHRE!

Der Eman(n)ze, Friday, 30.07.2004, 23:33 (vor 7413 Tagen) @ Mic

Als Antwort auf: "Papst gegen Feminismus" von Mic am 30. Juli 2004 11:49:40:

Ich kann mir nichts kontraproduktiveres vorstellen als einen Schulterschluß zwischen Männerbewegung und Erzkonservatismus. Die Signalwirkung wäre katastrophal, befleißigen sich doch heute schon Femis, die Männerbewegung in die konservative Ecke zu stellen.

Es ist fatal, schon vorhandene feministische Feindbilder und Klischees noch mit "Schaut-her-wir-haben's-immer-schon-gewußt" - Ereignissen zu füttern, so daß sie bequem als Mainstream-Botschaften kolportiert werden können. "Schaut her, die Männerbewegten sind alle verkappte konservative katholische Patriarchen"

Viel nötiger ist es, mal schonungslos die unheilige und scheinbar paradoxe Allianz zwischen Boulevardfeminismus und Konservatismus offenzulegen. Odin hat zu diesem Thema vor einigen Wochen einen sehr schönen Beitrag geschrieben.

Scheinbar paradox, weil der heute praktizierte Feminismus noch den Schein wahrt, das zu sein, was er in den 60ern des 20.Jhd in Mitteleuropa mal ansatzweise war: Eine Befreiungsbewegung. Übriggeblieben ist staatlich gefördertes Frauenlobbying.

Gruß


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