Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Das Vatikan-Schreiben...

Eugen Prinz, Sunday, 01.08.2004, 04:15 (vor 7412 Tagen) @ Nick

Als Antwort auf: Das Vatikan-Schreiben im Wortlaut von Nick am 31. Juli 2004 21:17:34:

Die Verfasser dieses Schreibens haben ihre eigene Logik, ihren eigenen Kosmos bedient und sonst nichts. Das hilft uns leider nicht weiter. Ich verstehe überhaupt nicht, wie irgend jemand aus diesem Schreiben entnehmen kann, der Papst habe sich gegen "den Feminismus" ausgesprochen.

Die Eminenzen haben offensichtlich überhaupt keine Ahnung, was Feminismus heute in der Praxis bedeutet. Feminismus heute - das sind nicht die Seelenblähungen von ein paar postpubertären Emanzen in lila Klamotten. Feminismus heute ist angesiedelt in Ministerien, in den obersten Gerichten, in einem Netzwerk von tausenden von Berufsfeministinnen in Frauenräten, Gewerkschaften, Berufungskommissionen, Parteien, Rundfunkräten usw. usw. Feminismus heute - das ist ein mit Milliardenaufwand gefördertes Bündel von gesetzlichen Maßnahmen, mit dem ausgesprochenen Ziel, Frauen an die Macht zu bringen und Männer rechtlich und sozial zu degradieren. Nicht zu vergessen die zahllosen matriarchal deformierten Männer, die sich zu willfährigen Bütteln des Feminismus machen.

Die Eminenzen träumen. Ihre Institution wird bereits von innen heraus usurpiert, und sie sinnieren noch über biblische Anthropologie. Es sei ihnen ein Blick in unsere Faktensammlung empfohlen.

Eugen

www.manndat.de


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