Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Spott

Norbert, Monday, 08.10.2001, 12:18 (vor 8451 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Spott von Maya am 08. Oktober 2001 08:43:46:

Hallo Norbert,
vielleicht habe ich nicht immer alles von dir gelesen und so etwas übersehen. Ich bezog mich jetzt auf das, was mir von dir bekannt war, nämlich daß deine Ex dir die Wohnung ausgeräumt hat etc. Und in diesem Zusammenhang ist mir nicht aufgefallen, daß irgendjemand sich darüber lustig gemacht hätte, oder das als Gejammere bezeichnet hätte.
Zum Thema Frauenhäuser gilt das gleiche, was ich oben schrieb:
Das Problem aus meiner Sicht ist, daß die sog. "Männerproblematik" auf Kosten der sog. "Frauenproblematik" diskutiert wird.
Es trifft nicht ganz den Tenor (für Hannibal oder Explorer sprech ich hier NICHT!), wenn du meinst, daß die Mehrheit nicht erkennt, daß es auch etwas anderes als weibliche Superfrauen und Opfer geben kann.
Darum geht es IMO nicht. Was ich an der Debatte um Männerhäuser unglücklich finde, ist, daß unterstellt wird, daß "die Feministinnen" die Einrichtung solcher Häuser bewußt blocken. Die Frage ist doch, wieso es solche Einrichtungen bisher nicht gibt. Dazu muß man sich doch ansehen, wie solche Sachen entstehen. Es ist nun einmal so, daß soetwas nur dann von der Politik gefördert und unterstützt wird, wenn es eine Lobby dafür gibt, die sich dafür einsetzt und nachweist, daß Bedarf besteht.
Ich verstehe Hammaneddo so, daß er dies weiß und darauf sein "mach mal" begründet.
Grüße, Maya

Hi Maya.
Klar kann ich von niemandem erwarten, daß er die letzten Monaten alles gelesen, und sich gemerkt hat.
Beispiele habe ich aber genannt.
Es war Anfang August. Und endeten erst, als die TäterInnen merkten, daß ich mich gut behaupten kann.

Meine Antwort auf Hemmaneddo kannst du hier noch lesen, ansonsten werde ich mich zu dieser Person nicht mehr äußern. M.E. ist diese von den abstrusen extremen Meinungen von Hannibal und Explorer nicht mehr weit entfernt.

Die Diskussion Frauen-/Männerproblematik ist m.E. auch nicht voneinander zu trennen. Es sind die Seiten der gleichen Münze.
Die Ignorierung dessen, hat erst die üble Lage heraufbeschworen.
Da damit eine massive Schieflage erst entstanden ist.
Männer müssen sich selbst behaupten, Frauen dürfen sich überall fördern lassen.
Nur nehmen viele Frauen Förderungsmaßnahmen erst gar nicht wahr.
Es wird offenbar an den Bedürfnissen vorbeigeplant.
Und dieses, weil bestimmte Feministinnen, die Bedürfnisse vieler Frauen nicht kennen (wollen), sondern diesen ihre Vorstellungen aufzwingen wollen.

Lies dir mal den Bericht über Fr. Unger-Soyka durch( bei pappa.com ), die als Abteilungsleiterin Gleichstellung im BMFSF nur Frauen, aber keine Männer als Gewaltopfer kennen will.
Damit haben wir eine massive Antilobby.
Von ihrer Chefin schon ganz abgesehen.
Solchen Menschen kann kaum etwas klar gemacht werden, was außerhalb ihres Horizontes ist.
Wie will so ein Mensch, wie U-S. Gleichstellung schaffen? Völlig unmöglich!

Die große Mehrheit erkennt, daß vieles schief läuft, aber eben nicht die Verantwortlichen die es im BMFSF und BMJ gerade tun, bzw. seit vielen Jahren taten.

Opfer des Radikalfeminismus der letzten Jahre sind Männer, Kinder, aber auch nicht zuletzt Frauen, die nicht in die Vorstellungen dieser Damen passen wollen.

Gruß
Norbert


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