Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt

Nikos, Friday, 01.04.2005, 19:33 (vor 7567 Tagen) @ astrid

Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 30. März 2005 17:33:

Hi Astrid!

es liegt in der Natur des Menschen, eigene Dinge als ganz großartig und bei wem anderen dasselbe als minderwertig zu sehen oder umgekehrt.
Jeder denkt sein Streß ist der größte, seine Arbeit die meiste, der eigene Dreck der geringste, er selber am bemühtesten.....bei einem Ehekrach kann passieren, daß jeder überzeugt von seinem Leid ist und von der Unwilligkeit des anderen. Einiges ist von außen gut beuteilbar, einiges kann man nicht erkennen<

Um diesen Zwischenmenschlichkeiten einigermassen nachvollziehbar (und dadurch löschbar) zu machen, hat man(n) seinerzeit die Demokratie erfunden, das Unschuldsvermutungsprinzip, die Indizien, die Beweise, die Entlastung, die Überführung, die Strafe, die Schuld, die Unschuld usw usw. Was machen aber die Radikalfemistinnen? Sie werfen alles über Board! Alles, womit die Gesellschaft nicht nur jahrtausende funktioniert hat, sie könnte erst dadurch existieren!

Femiistinnen behaupten:

a) Es gibt keine Schuld der Frau bei der Scheidung/Trennung
b) Das Gefühl der Frau entscheidet alles, darf sich beliebig oft verändern, und dabei so die gesamte Umwelt dieses Gefühl folgen
c) Wenn Frau sich vergewaltigt fühlt, ist sie auch vergewaltigt worden
d) Frau entscheidet wann, wielang, wie, wie oft, warum und weshalb die Kinder mit den Vater sein dürfen
e) Frau ist immer Opfer, Mann ist immer Täter

Würdest Du etwas dazu sagen?

Wieso ein Vater ein Kinder nicht sehen darf, kann ich mir nur vorstellen: Er wirkt bedrohlich oder die Kinder würden auf Grund der Psyche der Eltern zu sehr zwischen den beiden Elternteilen hin und her gerissen und für ihre Racheaktionen mißbraucht werden. Derjenige der bis dahin die meiste Zeit für Kinderaufziehen zuständig war, wird dann wohl die Kinder zugesprochen bekommen und zum Schutz vor psychischem Leid wegen zwischen die Fronten von 2 Erwachsenen geraten, die sich nicht vertragen können wird man Kontakte einschränken. Das ist sicher oft sehr ungerecht. Eine bessere Lösung zu finden, wird schwer<

Warum dürfen Leute, die offensichtlich unfähig sind bessere Lösungen zu finden, sich an solch sensibelen Themen ran machen? Es gibt bessere Lösungen, sie sind mehrfach genannt worden. Sie werden aus rein feministisch-ideologischen Gründen abgelehnt.

Allerdings finde ich das vielen Frauen zu viel gezahlt wird, wenn sie einen Mann mit guten Gehalt hatten und genauso viel oder wenig tun wie andere ledige, geschiedene Mütter/Väter mit der selben Kinderanzahl. Die Jahre zu Hause und Investition der Zeit in die Erziehung der Kinder sollten pensionsmäßig bis zu einem gewissen Grad anerkannt werden, auch was in der gemeinsamen Zeit bide Partner erarbeitet haben (vielleicht eine Art angemesssener Abfindung auf Raten?). Das Geld für Kinder aber steht jedem Kind gleich zu, jedes Kind ist gleich viel wert, auch wenn wer mal verheiratet war, kann er/sie arbeiten gehen, wie jeder, der es von vornherein immer mußte und niemand Unterhaltszahlungen bis zum geht nicht mehr erhalten. Da sollte noch was geändert werden. (Ist noch ein Relikt aus den Zeiten als Frauen wenig Möglichkeiten für Erwerbstätigkeit hatten)<

Findest Du, daß mein Kind "Colateral-Schaden" für Fehlentscheidungen beim gesellschaftlichen Rumexperimentieren von halbgebildeten Quotenunfähigen sein darf?

Grüße
Nikos


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