Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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Re: Das habe ich noch nicht ganz verstanden

Donna, Friday, 22.06.2001, 18:26 (vor 8554 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Das habe ich noch nicht ganz verstanden von Arne Hoffmann am 22. Juni 2001 14:22:52:

Hallo Donna! :-)

Ich habe relativ viel Literatur gewältzt, um dahinter zu kommen. Ich muß allerdings einräumen, daß es nicht leicht fällt, sich da durch zu kämpfen, weil man als Frau per se zunächst einmal mit Kübeln von Dreck überschüttet wird.

Das durchblicke ich noch nicht so ganz. Was liest du? Schopenhauer und Nietzsche? Vielleicht lese ich zu selektiv, aber ich habe auf dem heutigen Buchmarkt eher umgekehrte Erfahrungen gemacht.

Ester Vilar
Matthias Mattusek
Brigitte Krichelsdorf
Arne Hoffmann
usw.

*Wir haben gesagt, die Frau sei, im Gegensatz zum Mann, ein Mensch, der nicht arbeitet...-viel mehr läßt sich wirklich nicht über sie sagen.*
*Die Frau wählt fraglos die animalische [Existenz-im Gegensatz zur geistigen]*
*Spätestens mit zwölf Jahren ... haben die meisten Frauen beschlossen, die Laufbahn von Prostituierten einzuschlagen.*
*Frauen sind dumm*
uswusf.
(Ester Vilar)

**Fest steht, daß Frauen zunehmend beziehungsunfähiger werden: Fast drei Viertel aller Scheidungen werden heutzutage nach relativ kurzer Ehedauer von Frauen eingereicht, was ihnen entsprechend leicht fällt, denn die Zeche bezahlt in der Regel der Mann. **

**Dieser Statistik zufolge schaffen es Frauen offenbar immer seltener, jenes Maß Konfliktfähigkeit und Loyalität zu entwickeln, das zu einer erwachsenen Partnerschaft, gar zum Aufbau einer Familie gehört**

**Zum Schieflachen etwa der Kult um die sogenannte Alleinerziehende, der die staatlichen Helferschwadronen mittlerweile zur Seite springen wie Schwerverwundeten, als sei das Kinderkriegen allein sozialer Fronteinsatz und darüber hinaus eine nobelpreisreife Leistung und als stehe fortan jeder bindungsschwachen Bafög-Empfängerin, die ihren Freund nicht halten konnte oder gegen einen anderen eintauschte, eine Kriegswitwenrente in Form von Unterhalt und staatlichen Vergünstigungen als eine lebenslange Selbstverständlichkeit zu. **

uswusf.

(Matussek)

**Mädchen oder Frauen tendieren dazu, sich nur noch für daszu interessieren oder das zu tun, was im Dienst ihrer Ziele steht odermit einem persönlichen Nutzen für sie verbunden ist. Jungen oderMänner interessieren sich weiterhin für die Dinge an sich. EinMann nimmt ein Gerät auseinander, weil es ihn interessiert,, wie esfunktioniert; oder er liest die Zeitung, weil er wissen möchte, wasin der Welt passiert. Eine Frau liest die Zeitung - wenn überhaupt-, um mitreden zu können oder nicht als dumm zu gelten.**

uswusf.

(Krichelsdorf)

Deine eigenen Schriften kennst du, und weißt daher, daß auch sie nicht grade von einer wohlwollenden Haltung gegen Frauen geprägt sind.

Ich schlage einmal vor, diese Texte zu lesen mit umgekehrter Rollenbesetzung. Wer das dann immer noch locker schlucken kann, der melde sich. Ansonsten weiß ich, daß in diesem Forum Begeisterungsstürme ob der Zitate losbrechen werden.
Mir als Frau dagegen mißfallen solche pauschalen Dreckschleudereien. Genauso wie dir wohl so einiges, was von "der anderen Seite" geschmissen wird.

Die Frage ist, ob das eigentlich sein muß, oder ob dieses Sandkasten-Verhalten wirklich zur LÖSUNG der Problematik beiträgt.
Andere geben sich nämlich nicht so viel Mühe wie ich, die Klappen nicht zuzumachen bei solchen Anwürfen.

mfg Donna


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